Rheinfelden Neue Hoffnung für das Werner-Mennecke-Haus

(mv)
Für das Werner-Mennecke-Haus der evangelischen Kirchengemeinde auf dem Rührberg gibt es neue Hoffnungen, wie der Freundeskreis erfuhr. Foto: Vollmar

Freundeskreis: Während Mitgliederversammlung tut sich neuer Kooperationspartner auf.

Rheinfelden/Rührberg - Das im Besitz der evangelischen Kirchengemeinde Rheinfelden stehende Werner-Mennicke-Haus erfreut sich zwar nach wie vor steigender Übernachtungszahlen, obwohl die Nachfrage nach der Freizeit- und Begegnungsstätte insgesamt nachlässt. Dennoch ist die Zukunft der Begegnungsstätte ungewiss, denn der Kirchengemeinderat hatte das Grundstück samt der dazugehörenden Immobilie bereits im November vor einem Jahr dem SAK (Sozialer Arbeitskreis) zum Kauf angeboten. Das entsprechende Angebot gilt noch bis zum Ende des Jahres 2020.

Vor diesem Hintergrund fand auch die Mitgliederversammlung des Freundeskreises statt, dem die evangelische Kirchengemeinde Rheinfelden das Haus zur Nutzung und Verwaltung überlassen hat.

Rückschau

In seinem Jahresbericht verwies der Vorsitzende des Freundeskreises Heinz Nönninger dennoch auf die Vielfalt an Gruppen, die das Haus nach wie vor buchen und dankte dem früheren Diakon Fritz Schmidt für dessen Engagement rund um die Vermietung und Belegung der Begegnungsstätte.

Schmidt zeigte in seinem Vortrag bei der Versammlung daher auch einige Mängel auf, welche die Begegnungsstätte im Vergleich zu den übrigen Häusern vielleicht auch etwas unattraktiver machen würden. Dennoch achte er sehr darauf, dass auch das Mennicke-Haus zum Zuge kommt und gut belegt ist, was sich auch in der Statistik der zurückliegenden drei Jahre niedergeschlagen habe, so Fritz Schmidt in seiner Stellungnahme.

Ausblick

Stattgegeben wurde einem Antrag des zweiten Vorsitzenden Gerd Sauer. Er plädierte dafür, trotz der Unsicherheiten um die Begegnungsstätte, einige Neuanschaffungen sowie kleinere Reparaturarbeiten und Verbesserungen vornehmen zu lassen, um die bekannten Mängel abzustellen.

Für neue Hoffnungen sorgte Schriftführer David Erb. Er habe rein zufällig Vertreter der Freien Evangelischen Schule (FES) in Lörrach getroffen. Aus einem entsprechenden Gespräch habe er erfahren, dass die Schule vor dem Hintergrund eines christlich-sozialen Gedankens schon seit längerer Zeit eine Einrichtung sucht, mit der man eine Kooperation eingehen könne und wo man sich auch finanziell einbringen könne. Auf diese Weise könnte dann gegebenenfalls auch das Haus vor einem Verkauf an den SAK verschont bleiben, vorausgesetzt die Kirchengemeinde würde der neuen Situation zustimmen. Mit diesem Ansinnen will nun der Freundeskreis in weiteren Gesprächen mit der FES Kooperationsoptionen prüfen.

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