Bei drei Gegenstimmen und drei Enthaltungen (allesamt von der SPD) hieß es „Ja“ für das rund sechs Millionen Euro teure Projekt. Während CDU, Freie Wähler und Grüne das Projekt begrüßten und sich auf ein „repräsentatives Rathaus“ (Dieter Meier, CDU) freuten, hätten die Genossen lieber bei dem „besonderen Bau“ an der bisherigen Optik festgehalten. „Wir haben auch ein Erbe zu verwalten“, betonte Eveline Klein und wollte die Optik nicht „mit leichter Hand“ weggewischt sehen. Etwaige Urheberrechte der einstigen Architekten Schaudt und Reichert konnte Bauamtschef Erik Fiss allerdings ausräumen. Weil ja bereits beim Anbau der Stadtbibliothek keinerlei Einspruch kam, sei auch jetzt damit nicht zu rechnen.
Nach eingehender Diskussion wurde auf rund eine weitere halbe Million Euro als Puffer für „Unvorhersehbares“ verzichtet. Stattdessen soll konsequent auf die Einhaltung der Bausumme geachtet werden.