Rheinfelden „Neues“ Rathaus ist fertig

Die Oberbadische
Sind stolz auf die gelungene energetische Sanierung des Rathauses samt Neugestaltung der Außenfassade: (von links) Wolfgang Lauer, Erik Fiss, Beate Kromer-Piek und Ehemann Joachim Piek sowie Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Sanierung: Tag der offenen Tür am 13. Mai mit Führungen

Rheinfelden (lu). Die energetische Sanierung des Rathauses und die gleichzeitige Neugestaltung der Außenfassade stehen kurz vor dem Abschluss. Im Rahmen des Tages der Städtebauförderung am Samstag, 13. Mai, an dem die Stadt erstmals teilnimmt, können sich die Bürger das „neue“ Rathaus bei einem Tag der offenen Tür ansehen. So gibt es Führungen durch das frisch sanierte Rathaus, die Eröffnung einer Ausstellung mit dem Titel „Schauplatz Rheinfelden“, dazu Beratung zur Förderung privater Sanierungsmaßnahen sowie eine betreute Kinderbastelecke.

„Was die Sanierung öffentlicher Verwaltungsgebäude angeht, ist Rheinfelden in der gesamten Region vorneweg“, zeigte sich Oberbürgermeister Klaus Eberhardt stolz beim gestrigen Pressetermin über die gelungene mehrjährige Maßnahme. Das Rathaus aus den 1970er Jahren, das inzwischen in die Jahre gekommen ist, sei jetzt fit gemacht worden für die kommenden Jahrzehnte. Insgesamt sei die Sanierung sehr gut gelungen, urteilte er. „Ich habe ausschließlich Positives von den Bürgern gehört“, freute sich der Rathauschef. Es sei gelungen, dem Haus eine neue Gestaltungsqualität zu geben.

Auch das Bauen im laufenden Betrieb sei exzellent bewerkstelligt worden. „Für das maßvolle Planen danke ich sehr, da wurde sehr genau und präzise kalkuliert und nicht unreflektiert gearbeitet“, zollte er dem beauftragten Architektenbüro Kromer-Piek mit Beate Kromer-Piek und Joachim Piek höchstes Lob. In sein Lob bezog er gleichsam das städtische Bauamt sowie Erik Fiss als Chef des Gebäudemanagements mit ein.

Nach Fertigstellung der Stadtbibliothek im Jahr 2008 sowie der Sanierung der Flachdächer und der Fußbodenheizung im Bürgersaal datieren die ersten Planungen für die energetische Sanierung und die Neugestaltung der Außenfassade ins Jahr 2013. Saniert wurde letztlich von 2015 bis zum jetzigen Frühjahr. Während viel in Sachen Technik für Raumklima, Dämmung, Lüftung und Sonnenschutz in allen Etagen des sechsstöckigen Rathauses notwendig war, vollzog sich die augenfälligste Veränderung an der Außenfassade. Angelehnt an das Farbkonzept der Mediathek mit grün-gelben Farbtönen wurde vor allem das im Volksmund „Gerüst“ genannte Äußere stark verändert. Jetzt glänzt das „neue“ Rathaus mit einer transparenten Glaskonstruktion und neu erstellten Fluchtwegen und Fluchttreppen. Wie Joachim Piek erläuterte, sei man in 13 Bauabschnitten – von oben nach unten – vorgegangen. „Und mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden, wir hatten sehr gute Firmen“, anerkannte er. Ebenso seien Zeit- und Kostenrahmen eingehalten worden, was heutzutage nicht immer selbstverständlich sei.

Insgesamt mussten für die Sanierung des Rathauses 6,54 Millionen Euro aufgebracht werden. Über die Städtebauförderung flossen 2,35 Millionen Euro an Zuschuss, was einem Anteil von 36 Prozent der Kosten entspricht. „Ohne diese Städtebauförderung wäre ein solches Vorhaben für uns als Stadt nicht möglich gewesen“, schätzte sich Eberhardt glücklich.

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