Der „Herr der Zahlen“Düssel legte den Medien auch schon eine Liste über den Zuschussbedarf in ausgewählten Bereichen vor: Dabei ist die Kinderbetreuung mit einem Bedarf von 6,4 Millionen Euro nach der „Inneren Verwaltung“ (11,5 Millionen) der größte Posten. Auf Platz drei liegt hier der Schulsektor (knapp fünf Millionen).
Investitionen
Dennoch soll die Löwenstadt – immer unter der Voraussetzung, der Geminderat stimmt zu – weiter investieren. Die wichtigsten Maßnahmen schlagen dabei mit insgesamt 5,23 Millionen Euro zu Buche. Hier sind der Umbau der Hertener Scheffelschule – Stichworte: energetische Sanierung, Ganztagsbetrieb – mit 1,21 Millionen Euro, Erschießung von Baugebieten (1,21 Millionen) und die Erneuerung der naturwissenschaftlichen Fachräume am Georg-Büchner-Gymnasium (675 000 Euro) die größten Vorhaben. Wenn alle vorgeschlagenen Maßnahmen auch ausgeführt werden würden die „flüssigen Mittel“ der Stadt, der sogenannte Finanzierungsmittelbestand, um rund 1,5 Millionen auf beinahe 19,2 Millionen Euro sinken. Das wird sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen. So ist damit zu rechnen, dass der Stand Ende 2021 nur noch bei 3,6 Millionen liegen wird. Aber das liege immer noch über der gestzlichen Mindestgröße, beruhigte Düssel. Die liegt nach seinen Angaben bei 1,45 Millionen Euro.