„Wir wollen Nollingen gezielt weiter entwickeln“, mit diesen Worten eröffnete Rainer Vierbaum, Sprecher des Stadtteilbeirates Nollingen, die erste Sitzung des Gremiums im neuen Jahr.
Stadtteilbeirat: Alte Parkprobleme und neue Ideen / Betreutes Wohnen im Stadtteil gefordert
„Wir wollen Nollingen gezielt weiter entwickeln“, mit diesen Worten eröffnete Rainer Vierbaum, Sprecher des Stadtteilbeirates Nollingen, die erste Sitzung des Gremiums im neuen Jahr.
Von Petra Wunderle
Rheinfelden. Neben den Bereichen Verkehr und Wohnraum, die bereits seit geraumer Zeit auf der Hand liegen, wurden neue Ideen, Themen für das gerade begonnene Jahr auf den Tisch gebracht.
Neue Ideen
Karin Paulsen-Zenke will einen „Blick auf den Kindergarten“ legen. Aus diesem Grund soll die neue Leiterin der Nollinger Einrichtung in eine der kommenden Sitzung eingeladen werden.
„Nollingen, auch für ältere Menschen ein attraktiver Wohnort“ ist das Anliegen von Andreas Griesbaum. Aus eigener, familiärer Erfahrung weiß er, dass Menschen gerne in ihrem Wohnort auch im Alter leben möchten. Daher schlug er vor: „betreutes Wohnen sollte es auch in den Ortsteilen geben.“
Damit verbunden ist für Vierbaum auch das Thema „Lebenswertes Nollingen“ mit Gastronomie, Tourismus, Fuß- und Radwege sowie Begrünung und Bäche. Klaus Blechschmitt fände es gut, die kirchlichen Räume zu öffnen und kulturelle Veranstaltungen zu integrieren. Für Arnold Imberi ist die Eröffnung der A 98 ein Grund interessierte Menschen im Vorfeld zu eine Begehung einzuladen.
Parkprobleme
Laut Rainer Vierbaum ist in der Beuggener Straße, Richtung Degefelden fahrend, hinter der Uhrenfabrik, die kritischste Situation – insbesondere im Berufsverkehr. Er beschreibt es so: „Aufgrund der rechts parkenden Autos sieht man den Gegenverkehr nicht.“ Nach zwei Jahren des Drängens wurde beschlossen, einige Parkierungsflächen wegzunehmen. Der Beiratssprechercher fragt sich nur, wann das denn endlich passiert“.
In der Dürerstraße, nördlich der Hebelhalle Richtung Beuggener Straße fahrend, ist die Situation so, dass man von Lücke zu Lücke fahren muss, und es gibt den Gegenverkehr mit dem Bus. Auch kann es zu Konflikten mit Autos führen, die aus Nebenstraßen kommen. Dazu nannte der Stadtteilbeiratssprecher zudem als Beispiel die Untere Dorfstraße, auch hier wäre eine geeignete Kennzeichnung mit gestrichelten Linien passend. So würde signalisiert, dass da ein Sträßchen kommt. Doch die Stadtverwaltung kann sich dazu nicht durchringen: „Das wird nicht gemacht, sonst müsste man die Kennzeichnung im ganzen Stadtgebiet anbringen“, hieß es. In der Stadtteilbeiratssitzung im März wird zum Thema Verkehr/Parken ein Konzept durch die Stadtverwaltung vorgestellt.
Sonstiges
Vierbaum berichtete, dass die Hausmeisterkapazität für die Hebelhalle zu gering ist und deshalb aufgestockt wird. Allerdings müssen die Aufgaben, welche die Vereine selber betrifft, sich die jeweiligen Vereine auch selber darum kümmern. In der Dürrerstraße wachsen von den Bäumen Äste auf die anliegenden Grundstücke, seit 1990 wurden die Bäume noch nie zurückgeschnitten. Rainer Vierbaum hat die Technischen Dienste informiert.