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Rheinfelden Offener Charakter mit Diskretion

Die Oberbadische
Der Leiter des Bürgerbüros, Frank-Michael Littwin, bei den letzten Abstimmungen für den Umbau des Bürgerbüros. Foto: zVg/Stadt Rheinfelden

Umbau: Bürgerbüro im Rheinfelder Rathaus bekommt nach 20 Jahren ein neues Gesicht.

Rheinfelden - Große Umbau- und Modernisierungsarbeiten stehen in den kommenden Wochen im Bürgerbüro im Untergeschoss des Rheinfelder Rathauses an. Eine Übergangslösung sichert den Betrieb während der Umbauphase.

Der offene Charakter der „ersten Anlaufstelle für die Bürger“ soll erhalten bleiben, gleichzeitig soll dem Wunsch nach mehr Diskretion Rechnung getragen werden, heißt es in einer Pressemitteilung.

Mit der Umgestaltung befassen sich der Leiter des Bürgerbüros Frank-Michael Littwin und sein Team bereits seit Längerem. Unterstützt werden sie dabei von einem Fachbüro aus Offenburg. „Nach 20 Jahren ist es nicht nur an der Zeit zu „modernisieren“. Wir wollen vor allem auch dem Bürgerwunsch nach mehr Diskretion bei bestimmten Dienstleistungen sowie den gestiegenen Anforderungen des Datenschutzes gerecht werden“, erklärt Littwin. Darüber hinaus musste auch das neue Aufgabengebiet rund um das Thema „Wohngeld“, das seit Beginn des Jahres beim Bürgerbüro angesiedelt ist, integriert werden.

Nach dem Umbau

Auch nach dem Umbau wird sich das Bürgerbüro als offener Raum präsentieren. Zentrale Elemente bleiben die etwas verkleinerte Informationstheke sowie die drei Serviceplätze für die verschiedenen Anliegen der Bürger. Bewegliche Raumteiler aus Holz sorgen hier für mehr Diskretion. „Ich denke, der Spagat zwischen Offenheit und Schutz der Privatsphäre ist uns mit diesen Plänen gut gelungen“, zeigt sich der Leiter des Bürgerbüros überzeugt. Rechts vom Eingangsbereich entsteht neu ein Büro für die Dienstleistungen rund um das Thema Wohngeld, und auch die Ansprechpartner für das Standesamt und den Friedhof finden hier - ihre neuen Arbeitsplätze. Auf der linken Seite befinden sich in Zukunft das Büro des Amtsleiters sowie die erforderlichen Hintergrundarbeitsplätze.

Ausweichquartier

Um den Umbau zu realisieren, wird das Bürgerbüro vorübergehend in den Lesesaal der Stadtbibliothek ausquartiert. Ab 1. Juli nimmt es dort zu den regulären Öffnungszeiten seinen Betrieb auf und ist über den nördlichen Zugang der Stadtbibliothek (Ecke Eichamt- / Müßmattstraße) zu erreichen. Um die entsprechenden logistischen und vor allem technischen Vorbereitungen zu treffen, ist die Stadtbibliothek ausnahmsweise am Mittwoch, 26. Juni, geschlossen. Das Bürgerbüro selbst ist von Mittwoch, 26. Juni, bis Freitag, 28. Juni, komplett geschlossen. Für die dringendsten Angelegenheiten wird ein „Notservice“ in der Ortsverwaltung Herten eingerichtet: Mittwoch (26. Juni) von 8 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Donnerstag (27. Juni) von 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr und am Freitag (28. Juni) von 8 bis 13 Uhr.

Für dringende Angelegenheiten des Standesamtes, wie zum Beispiel die Beurkundung von Sterbefällen oder die Ausstellung von Personenstandurkunden, wird am Mittwoch, 26. und Donnerstag, 27. Juni, jeweils von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr ein Arbeitsplatz im jetzigen Besprechungszimmer des Bürgerbüros eingerichtet. Dieses verfügt über einen eigenen Zugang von außen, der sich rechts vom Bürgerbüro-Haupteingang, direkt neben der Fensterfront des italienischen Restaurants „Piazetta“, befindet.

„Wir haben uns bemüht, mit diesen Übergangslösungen, die Auswirkungen des Umbaus für den Bürger so gering wie möglich zu halten“, erklärt Littwin. Sofern die Baumaßnahmen nach Plan laufen, werden er und sein Team die Bürger ab Anfang September in den umgestalteten Räumen begrüßen.

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