Eine von genanntem Familienvater in diesem Kontext kritisierte „Druckatmosphäre“ auf Eltern, den eigenen Nachwuchs kurzfristig für die VÖ-Gruppe anzumelden, kann die Stadtverwaltung Rheinfelden nicht erkennen. Vielmehr sei es darum gegangen, „angesichts der Personallücke zusammen mit allen Eltern, die Möglichkeiten einer Anpassung der Öffnungszeiten auszuloten“, wie Stadtsprecherin Chantal Hommes-Olaf präzisiert. Es sei ein entsprechender Fragebogen verteilt worden. Darin sei unter anderem gefragt worden, ob Eltern bereit wären, von der Ganztags- auf die VÖ-Betreuung zu wechseln.
„Wenn Personal in diesem Umfang fehlt, dann müssen wir die Betreuungszeiten einschränken, so leid es uns tut“, sagt Zimmermann. Diese Tatsache habe bei der Elternversammlung Werner Wehrle, stellvertretender Leiter der Abteilung Frühkindliche Bildung und Betreuung im Amt für Familie, Jugend und Senioren, auch so .
Im April können nun alle „Bienenkorb“-Kinder ab fünf Jahren, deren Eltern zwingend einen Ganztagsplatz für ihren Sprössling benötigen, nachmittags hinüber zu den AWO-Kids in die Grundschule gehen. Die dafür notwendigen Anmeldeformulare hätten die Eltern am Dienstag erhalten. Für die jüngeren Kinder werde eine Ganztagsbetreuung in der Kita angeboten.