SPD Herten: 20. Fährefahrt
Rheinfelden-Herten (mv). Die Tradition wird auch im SPD-Ortsverein Herten gepflegt, so auch am Fronleichnamstag bei der 20. Fährefahrt der Genossen. Auch in diesem Jahr war die „Flusspartie“ ausgebucht und die einmal mehr die Beliebtheit der Rheinfähre bei den Bürger diesseits und jenseits der Rheinufer in den Mittelpunkt stellte.
Die Leitung der Fahrt oblag in diesem Jahr dem stellvertretenden SPD-Ortsvereinsvorsitzenden und SPD-Ortschaftsrat Nico Kiefer. Von den alteingesessenen Genossen nahmen darüber hinaus Alt-Ortschaftsrat Martin Koschmieder und der amtierende SPD-Ortschaftsrat Hans Schiffmann an der Veranstaltung teil.
Kiefer erklärte auf Nachfrage, dass man sehr froh sei, dass sich die alljährlich stattfindende SPD-Fährefahrt so großer Beliebtheit erfreut. Der Spaß und die Freude an der Fahrt würden mithin eindeutig im Vordergrund stehen. Dennoch würde auch über Politik und die Arbeit für die Hertener Bürger gesprochen. Dazu führte Kiefer auf Nachfrage aus, dass man sich in der Hertener SPD einig darüber sei, dass man der Stadtverwaltung noch intensiver „auf die Finger kucken“ müsse. Konkret bemängelte er diesbezüglich, dass der versprochene Workshop zum Thema Ortskernsanierung Herten II, der bereits zu Beginn dieses Jahres hätte stattfinden sollen, noch immer nicht durchgeführt wurde.
Man sehe zwar ein, dass die Stadt derzeit auch einigen Personalmangel habe, zufriedenstellend sei dies jedoch für die Hertener SPD nicht.
In ähnlicher Weise äußerte sich der stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzende über die Planungen für die alte Schule und das Gelände rund um die Schule in Herten. Man habe auch diesbezüglich versprochen, dass man entsprechende Vorschläge machen wolle, bis heute sei aber ebenfalls nichts geschehen, bemängelte Kiefer vor Antritt der 20. Fährefahrt.
Dass die politische Stimmung keinerlei Auswirkungen auf die Fährefahrt selbst hatte, zeigte dann auch die Freude der Teilnehmer an Bord, wo es neben Hertener Wein auch Gebäck zum Knabbern gab.
