Rheinfelden Regen stört die vielen Festbesucher nur wenig

Die Oberbadische
Geehrt wurde das Organisationsteam des Hertener Dorffestes mit (von links)Anita Basso, Jean-Pierre Roschmann und Kornelia Wehrle von Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Hertener Herbst: Waren es Freudentränen des Wettergottes oder gehört Nässe einfach dazu?

Rheinfelden-Herten (mv). Wenn das große Dorffest „Hertener Herbst“ im zweijährigen Wechsel seine Pforten öffnet, dann scheint auch der Wettergott vor lauter Glück Freudentränen zu vergießen. Ob dies ein Zeichen von Glückseligkeit ist oder ob beim Festauftakt einfach Regen vorprogrammiert ist, bleibt dahingestellt. Trotzdem war der „Hertener Herbst“ ein Fest der Freude, der Begegnung und zeigte zum vierten Mal das große Zusammengehörigkeitsgefühl der Hertener Vereine und seiner Bevölkerung .

Offiziell eröffnet wurde das große Dorffest, an dem in diesem Jahr 26 Stände und eine Vielzahl von Vereinen mit kulinarischen Köstlichkeiten um die Gunst des Publikums buhlten, am frühen Samstagabend mit dem traditionellen Fassanstich. Dieser erfolgte aufgrund des einsetzenden Regens im Festzelt des TuS Herten wo der Musikverein Herten mit zahlrechen Märschen für die entsprechende Festtagsstimmung sorgte. Den obligatorischen Fassanstich des eigens für das Fest gebrauten Grundmättle-Biers und des Weins der IG Weinbau vollzogen Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Hertens Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller. Sie dankte dem Organisationskomitee um Kornelia Wehrle, Anita Basso und Jean-Pierre Roschmann für deren Engagement für das Dorffest und auch Helmut Wolpensinger, der für die gesamte Elektrik für das Fest zuständig war. Der IG Weinbau Herten gratulierte sie für den erneuten Erfolg bei der Berliner Wein-Trophy, wo sie mit einer Goldmedaille für den Weißburgunder Spätlese Jahrgang 2016 ausgezeichnet wurden.

Besonders erfreut zeigte sich die Ortsvorsteherin darüber, dass eine Delegation aus dem westfälischen Herten zu Gast sein konnte. Den anwesenden Gästen rief die Ortsvorsteherin zu: „Sie sind eingeladen das Fest mit allen Sinnen zu genießen.“ Dankesworte richtete sie darüber hinaus an den Rheinfelder Oberbürgermeister, der es sich nicht nehmen ließ, dem Fest mit seiner Gattin seine Aufwartung zu machen.

In seinen Grußworten lobte der Oberbürgermeister den wunderschön geschmückten Festplatz und dankte den beteiligten Vereinen für die Ausrichtung des Dorffestes, das seiner Ansicht nach mindestens eine Woche hätte dauern müssen, so schön sei es.

Wie beliebt das Dorffest mittlerweile ist, zeigte sich auch an der Vielzahl von Besuchern, die trotz der widrigen Wetterverhältnisse am Samstag kamen. Zu ihnen zählt auch Walter Hansel, der im Jahr 1965 nach Maryland in den USA ausgewandert ist. Er traf sich mit seinen Schulkameraden in Herten und besuchte auch das Dorffest, das ihm sichtlich Freude bereitete.

Mit zwei Frühschoppenkonzerten der Mosch-Gruppe des Musikvereins Herten wurde das Dorffest am Sonntag fortgesetzt, während zahlreiche Kinderbelustigungen auch die kleinen Besucher zum Verweilen auf dem Dorffest einluden. Kostenlose Kutschenfahrten mit Kutschen von der Markhof-Ranch sowie der Auftritt der Alphornfreunde Herten-Degerfelden zählten zu den weiteren Attraktivitäten des Festes. Für die musikalischen Schmankerl am Samstag sorgten die Waidbachtaler, die mit fetziger Musik die Festmeile unterhielten.

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