Rheinfelden Rheinfelder Narren legen morgen los

Die Oberbadische
Oberzunftmeister Michael Birlin freute sich auf eine kurze, aber knackige Kampagne, und da vor allem auf die beiden Zunftabende am 26./27. Januar im Bürgersaal. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Fasnacht: Höhepunkt der kurzen Kampagne sind die Zunftabende und der grenzüberschreitende Umzug

Eine kurze, aber knackig-normale Fasnacht steht der Stadt Rheinfelden bevor. Denn am 14. Februar ist alles schon wieder vorbei.

Von Gerd Lustig

Rheinfelden. „Ich hoffe aber, dass wir die Menschen ansprechen und zuhauf mobilisieren können, bei der Narretei dabei zu sein“, denkt Oberzunftmeister Michael Birlin derzeit laut nach. Der 64-Jährige, inzwischen seit sechseinhalb Jahren im Amt wie auch die rund 950 Narren in den der Zunft angegliederten 36 Cliquen stehen in den Startlöchern, um nach dem Nierle-Essen am 11. 11. jetzt den offiziellen Startschuss für die diesjährige Kampagne, die bereits am 14. Februar mit dem Aschermittwoch endet, einzuläuten. Am morgigen Dreikönigstag stehen mit dem Maskenabstauben der Dinkelbergschrate (15.30 Uhr am Oberrheinplatz) sowie dem Ordensverleih (18 Uhr im Campus) gleich zwei Events auf dem Programm. Neben 77 Jahresorden und einigen Orden für langjährige Cliquen-Zugehörigkeit wird auch der Narrenvogt Dreiländereck Markus Messmer einige närrische Streiter für ihre Verdienste mit VON-Orden auszeichnen. Nachgeholt wird zudem die Verleihung des Hochrhein-Verdienstordens an Stefan Bozic. Der langjährige Vorsitzende der Guggenmusik „d’Maximale“ weilte bekanntlich am 11. 11. im Urlaub.

Und schon richtet Ozume Birlin den Blick auf einer der Höhepunkte der Session, die beiden Zunftabende am 26./27. Januar, jeweils ab 20.11 Uhr im Bürgersaal. „Da freuen sich schon Viele drauf, zumal es im vergangenen Jahr wegen des Narrentreffens keinen Zunftabend gab“, ist sich der Narrenboss sicher. Alles verrät er zu den Zunftabenden gleichwohl nicht. Dabei sein werden in diesem Jahr auf der Narrenbühne aber wieder die Latscharis, d’Maximale, das Grabbeballett und auch das Zunftchörle. Hinter den Auftritten von „Höllhooge“ Helmut Augsten und Sabine Waibel stehen noch ein paar Fragezeichen. Ansonsten führen aber wieder der Ozume und Sabine Schütz-Baumgartner durchs Programm, musikalisch begleitet von der Band „Sax ‚n’ key“. Der Vorverkauf für die Zunftabende startet im Übrigen am Samstag, 13. Januar, um 8 Uhr bei Glaskünstler und Ehren-Oberzunftmeister Wilfried Markus (Eichamtstraße).

Am Samstag, 13. Januar, steht das einzige Cliquen-Jubiläum in dieser Kampagne an. Die „Grundmättler-Buure“ aus Herten feiern groß das 44-Jährige mit Empfang und Buure-Party in der Scheffelhalle. Der Rheinfelder Narrenbaum wird am Samstag, 3. Februar, ab 11.11 Uhr auf dem Oberrheinplatz gestellt. Proklamation und Machtübernahme sind am dritten „Schmutzigen Dunschdig“, 8. Februar, ab 12 Uhr im Kastanienpark. Die Närrische Meile am Fasnachtssamstag sowie natürlich der grenzüberschreitende Umzug am Sonntag, 10. Februar stehen zudem an. Oberzunftmeister Birlin rechnet mit gut 1800 Hästrägern. „Eventuell werden es durch das dreitägige Guggentreffen in Rheinfelden/Schweiz auch noch etwas mehr“, so der Ozume.

Alle närrischen Termine finden sich im Übrigen auch auf der Homepage der Narrenzunft Rheinfelden sowie im Veranstaltungskalender im Magazin „2 x Rheinfelden“.

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