Rhythmisch – melodiös – begeisternd

Rheinfelden-Karsau - Mit einem „Festlichen Konzert“ in der katholischen St. Michaels-Kirche begeisterte der Musikverein Karsau am Sontag im Rahmen seines 120-jährigen Vereinsjubiläums. Das Orchester unter der Leitung von Markus Tannenholz eröffnete den Abend mit „Choreography“, einer sehr rhythmischen Komposition von Robert Sheldon. Sehr melodiös und geprägt von einer großen klanglichen Harmonie des Orchesters präsentierten sich in Folge auch die Kompositionen „Dreamsong“ von Richard L. Daucedo oder „The Seal Lullaby“ von Eric Whitacre. Beide Stücke wurden von dem virtuos agierenden Pianisten Mathias Heftrich am Klavier begleitet und belegten das hohe musikalische Niveau des Karsauer Klangkörpers. Die Konzertbesucher bestätigten dies immer wieder im Laufe des Programms durch lang anhaltende Beifallsbekundungen, die von Bravo-Rufen begleitet waren.

Für sein „Drum-Intermezzo“ unter dem Titel „ Concerto for Drum Set“ von Caroll DeCamp erhielt der Solist Lukas Kaiser großen Beifall. So auch der Pianist Mathias Heftrich, der mit der Klaviersonate c-moll von Ludwig van Beethoven ein ganz anderes musikalisches Genre meisterhaft bediente und damit auch die virtuose Vielfalt während des Konzerts deutlich machte. Mit dem Stück „Procession oft the Sorcerers“ von Robert Buckley verabschiedete sich der Musikverein Karsau von seinen Konzertbesuchern, aber nicht ohne Zugabe.

Begrüßt wurden die Konzertbesucher von der Vorsitzenden des Musikvereins Karsau, Edith Brodbeck. Sie freute sich besonders darüber, dass viele junge Musiker im Klangkörper ihren Platz finden konnten. Allen Musikern attestierte sie auch angesichts der 120-jährigen Geschichte des Musikvereins großen Idealismus und ein gehöriges Maß an Disziplin. Dankesworte richtete sie auch an den Dirigenten Markus Tannenholz, der wesentlichen Anteil am Erfolg hatte.