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Rheinfelden Ringer sind zurück in Regionalliga

Rolf Rombach
Frank Brombach (links) und Alina Wäschle ernannten Uwe Lippert zum Ehrenmitglied des KSV Rheinfelden. Foto: Rolf Rombach

Meisterfeier: Jahresabschluss des Oberliga-Meisters dauert bis spät in die Nacht.

Rheinfelden - Die Regionalliga-Premierensaison des KSV Rheinfelden war im vergangenen Jahr eine Sammlung aus Pleiten, Pech und Pannen. Langzeitverletzte, internationale Sperren und manch hauchdünne Niederlage – dazu das Gemauschel der anderen Vereine, die den Bundesliga-Aufstieg vermeiden wollten, führten zum unglücklichen Abstieg der Rheinfelder Ringer.

Mit dem gestrigen 18. Sieg im 18. Kampf gegen den VfK Mühlenbach geht es nun direkt zurück in die zweithöchste deutsche Ringerliga.

Den Kampf und die anschließende Feier ließen sich dann auch Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Hauptamtsleiter Hanspeter Schuler nicht nehmen. Beide überbrachten die Grüße der Stadt, verbunden mit einer Magnumflasche Sekt, die in der Halle unter den mehr als 200 Zuschauern verteilt wurde. „Ich habe ein Deja-Vu – wie vor zwei Jahren gewinnt der KSV mehr als souverän die Meisterschaft. Rheinfelden ist eine Ringerhochburg. Wir freuen uns über den Wiederaufstieg und spannende Derbys in der Regionalliga“, jubelte das Stadtoberhaupt mit dem Kraftsportverein. „Da freut man sich schon jetzt auf die Kämpfe im Bürgersaal“, ergänzte Schuler seinen Chef.

Eigengewächse als beste Punktesammler

Für beide Ehrensache, die Zusage mitzubringen, dass im kommenden Jahr wieder Begegnungen im Rathaus stattfinden können.

Beinahe wäre das Stadtderby, welches im vergangenen Jahr rund 800 Zuschauer anlockte, gescheitert. Doch auf Grund des Bundesligaaufstiegs des Regionalliga-Vizemeisters ASV Schorndorf verbleibt der TuS Adelhausen II in der zweiten Liga.

Mit Vincent von Czenstkowski, Patrick Hinderer und Fabian Wepfer konnte die neue KSV-Vorsitzende Alina Wäschle drei Eigengewächse als beste Punktesammler der Saison auszeichnen. Sie und weitere Sieggaranten lernten beim KSV Rheinfelden unter dem im vergangenen Jahr verstorbenen Michael Haas das Ringen und gehören zu den Grundpfeilern des Teams.

Zum Auftakt der Feier moderierte Klaus Rombach, unterstützt von Gina Brombach, die Rheinfelder Ausgabe von „Schlag den Star“ als „Schlag den Ringer“.

Publikum darf sich mit den Sportlern messen

Hierbei durfte sich das Publikum mit den Sportlern messen. Während beim Pedalofahren Ringer Sebastian von Czenstkowski seinem Herausforderer keine Chance ließ, musste sich ein anderer beim Kopfrechnen geschlagen geben, was mit einer Jahreskarte für die neue Saison belohnt wurde.

Nach dem Fleischkäse-Essen nutzte Alina Wäschle die Gelegenheit ihren Vorgänger und Hallensprecher Uwe Lippert zum Ehrenmitglied zu ernennen und mit einem Sonderpreis für sein jahrzehntelanges Engagement auszuzeichnen. Unterstützt wurde sie von Lipperts Vorgänger Frank Brombach, der als Passivbeisitzer weiter im Vorstand aktiv ist.

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