Ansonsten waren die Haushaltsreden der Fraktionen geprägt von Realitätssinn für die aktuell finanziell schwierige Lage, Verständnis für den Zwang zum Sparen und der auferlegten Selbstdisziplin bei wünschenswerten Maßnahmen und Projekten. Allerdings: In den Bereichen Kinderbetreuung und Bildung sowie Soziales und Jugend wird so wenig wie möglich gespart, damit die Stadt auch weiterhin ein verlässlicher Partner bleibt.
Paul Renz (CDU) brachte den Haushalt 2021 auf einen kurzen Nenner: „Sparen ist, das Geld nicht auszugeben, das man nicht hat“, zitierte er in leicht abgewandelter Form den früheren OB von Stuttgart Manfred Rommel.
„Wie gewonnen – so zerronnen“, bemühte Karin Paulsen-Zenke (SPD) ein altes Sprichwort beim Blick auf das nicht mehr Machbare.