Rheinfelden Ruderclub setzt auf Photovoltaik

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Der Rheinfelder Oberbürgermeister Klaus Eberhardt (rechts) überreichte Peter Peitz vom Ruderclub Rheinfelden zur Einweihung der Photovoltaikanlage ein kleines Präsent. Foto: zVg/Ruderclub Rheinfelden

Die Rheinfelder Ruderer weihten eine neue Anlage am Bootshaus in Warmbach ein. Damit ist der Verein auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit unterwegs und will zugleich seine Energiekosten senken.

Die steigenden Heiz- und Stromkosten des Bootshauses in Warmbach hätten in den vergangenen Jahren immer mehr zu Buche geschlagen, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Eine Erneuerung der ohnehin in die Jahre gekommenen Gasheizung stand an. So entschieden sich die Verantwortlichen des Ruderclubs für den Wechsel: Anstelle der Heizung mit fossiler Energie tritt eine nachhaltige, mit regenerativer Energie betriebene Heizungsanlage.

Die nun eingebaute Luft-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaikanlage auf der Dachfläche sei eine nachhaltige und somit zukunftsträchtige Investition. Für die Photovoltaikanlage und die Wärmepumpe wurden laut Verein rund 60 000 Euro investiert. Nicht eingerechnet sind die vielen Stunden an Eigenleistung durch die Clubmitglieder, heißt es. Die Wärmepumpe werde den früheren Verbrauch von mehr als 20 000 Kilowattstunden Gas im Jahr nun regenerativ, entweder mit der über die PV-Anlage erzeugten Energie oder über Strom von Naturenergie, wirtschaftlich ersetzen.

Insgesamt würden pro Jahr durch den Verzicht auf Erdgas rund vier Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart. Die PV-Anlage hat eine Leistung von rund 30 Kilowattpeak. Der über den Eigenbedarf hinausgehende Strom wird ins Netz eingespeist.

Zur feierlichen Einweihung waren neben dem Vorsitzenden des Ruderclubs Peter Peitz und zahlreichen aktiven Ruderern und Ehrenmitgliedern auch Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, die Abteilungsleiterin Schulen & Sport, Vanessa Hünerli, sowie Hauptamtsleiter Hanspeter Schuler und Vertreter der lokalen Betriebe, die bei der Installation der Anlage mitgearbeitet haben, dabei. Beteiligt waren laut Mitteilung Handwerksbetriebe aus der Region. Neben Eigenleistungen und Eigenmitteln war die Investition nur durch die Zusage von Fördergeldern des Badischen Sportbundes und der Stadt Rheinfelden möglich, heißt es abschließend in der Mitteilung.

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