Mit einem neuen Konzept zur aufsuchenden Jugendarbeit hatte der SAK 2016 eine mehrjährige Vakanz in Rheinfelden beendet. Ende Jahr geht nun ein gut aufgestelltes Angebot für Jugendliche wieder in die Hände der Stadt Rheinfelden zurück.
Noch bis zum Ende der kommenden Woche wird der SAK sein Konzept der aufsuchenden Mobilen Jugendarbeit in der Stadt Rheinfelden und an den Standorten Herten und Karsau in eigener Regie anbieten, bevor dann das Jugendreferat der Stadt die Verantwortung übernimmt.
Vor sieben Jahren war der SAK angefragt worden, die damals vakante Stelle der mobilen Jugendarbeit in Rheinfelden mit einem eigenen Angebot zu kompensieren. „Vor dem Hintergrund der sich bis dahin aufgetürmten Problemanzeigen, wie etwa am Karlsplatz oder Konflikte mit der Nachbarschaft des Jugendtreffs, war es eine Herausforderung, die wir dennoch gerne angenommen haben“, blickt Eric Bintz, SAK-Bereichsleiter Kinder, Jugend und Familie im Alten Wasserwerk in Lörrach, in einer Pressemitteilung zurück.
Die sieben zurückliegenden Jahre beschreiben ihm zufolge eine Erfolgsgeschichte. In wechselnden Teams konnten vielfältige Angebote für die Jugendlichen auf der Straße und den Treffs aufgebaut und die Wirksamkeit der präventiven Jugendarbeit spürbar verbessert werden.
Mit fast 5000 Jugendkontakten im öffentlichen Raum, weit mehr als 90 Einzelfallmaßnahmen im Jahr und regelmäßigem Gruppenangebote in Herten und Karsau mit durchschnittlich über 30 Jugendlichen, werde die positive Einschätzung unterstrichen.
„Zuletzt hat Martin Rupp mit viel Herzblut der mobilen Jugendarbeit des SAK eine eigene Handschrift gegeben und sprach damit Jugendliche unterschiedlicher Milieus an“, berichtet Bintz weiter. Getragen war die Arbeit stets von der guten Zusammenarbeit der Stadt Rheinfelden und lokalen Akteuren wie etwa der Villa Schöpflin und der Schulsozialarbeit.
Nachdem die Jugendarbeit der Stadt Rheinfelden sich neu sortiert hat, übergibt der SAK die aufsuchende mobile Jugendarbeit in die Hände der Stadt Rheinfelden.
