Verkehrsplanung: Stöcker wendet sich an Regierungspräsidium
Rheinfelden - Nicht die erhöhte Bautätigkeit auf dem Dinkelberg, wie Rheinfeldens Bürgermeisterin vermutete, führt zu der erhöhten Verkehrsbelastung in Minseln und anderen Rheinfelder Ortsteilen, sondern ein Verkehrsschild am Turbinenkreisel.
Wie berichtet, hatte der Meisler Ortschaftsrat und CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Paul Renz die Bürgerbeschwerden aufgegriffen und bei der Stadtverwaltung um Abhilfe gebeten. Mittlerweile hat er der Redaktion auch ein Foto zur Verfügung gestellt, das zeigt, dass die Verkehrsführung in die Irre leitet. Auf dem betreffenden Schild werden nämlich – von Beuggen kommend – gleich zwei Wege zur Autobahn ausgewiesen: Zum einen eben die angebliche Zufahrt über Minseln, zum anderen die über den Äußeren Ring zur Auffahrt „Rheinfelden-Mitte“.
Bürgermeisterin schreibt an Regierungspräsidium
Bürgermeisterin Stöcker hat mittlerweile den Hinweis aufgegriffen. Sie wandte sich an den zuständigen Referatsleiter Dieter Bollinger im Regierungspräsidium. In ihrem Schreiben, das unserer Redaktion vorliegt, fordert sie: „In den vergangenen zwei Wochen gibt es bei der Stadt Rheinfelden vermehrt Beschwerden, dass der Schwerlastverkehr am Turbokreisel Richtung Minseln abbiegt und entweder dann im Ort waghalsige Wendemanöver durchführt oder über den Dinkelberg Richtung Maulburg fährt oder über Eichsel, Degerfelden zurück zur Autobahnauffahrt Rheinfelden gelangt.
Zum einen sollen in einigen Navigationsgeräten diese Routen bereits angegeben werden. Zum anderen habe ich gestern ein Foto vom Schild vor dem Turbokreisel von Schloss Beuggen kommend von einem Bürger gemailt bekommen, das tatsächlich die Abfahrt nach Maulburg/Minseln als Zufahrt zur Autobahn A 5 und A 98 Richtung Lörrach und Freiburg ausweist. Ich bitte Sie dringend, umgehend das blaue obere Feld abdecken zu lassen, solange die Auffahrt offiziell noch nicht in Betrieb genommen wird.“
