Rheinfelden Schnelles Internet rückt näher

Die Oberbadische
Rheinfeldens Oberbürgermeister Klaus Eberhardt (Mitte, r.) freut sich mit Tiefbau-Abteilungsleiter Tobias Obert (2. v. l.) sowie Vertretern der Dinkelberggemeinden und Baufirmen über den Beginn des Breitbandausbaus durch den Zweckverband in Person von Geschäftsführer Paul Kempf (Mitte, l.). Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Spatenstich: Erschließungsarbeiten auf dem Dinkelberg

Rheinfelden. Mit einem symbolischen Spatenstich haben gestern in Adelhausen die Erschließungsarbeiten für den Breitbandausbau in Adelhausen, Eichsel, Minseln, Hüsingen und später auch in Nordschwaben begonnen.

Gemeinsam griffen Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Tiefbau-Abteilungsleiter Tobias Obert von der Stadtverwaltung Rheinfelden, der stellvertretende Bürgermeister von Steinen, Christof Gebhardt, die Ortsvorsteher von Adelhausen, Eichsel und Minseln, Silvia Rütschle, Reinhard Börner und Eveline Klein, sowie Paul Kempf vom Zweckverband Breitbandversorgung des Landkreises und die anwesenden Vertreter der beteiligten Baufirmen zum Spaten und läuteten symbolisch den Beginn der Tiefbauarbeiten ein.

Dabei betonte der Oberbürgermeister: „Wir alle freuen uns sehr über den Breitbandanschluss, der nun nach den Gewerbegebieten in der zweiten Qualitätsstufe erfolgt.“ Besonders wichtig ist für das Stadtoberhaupt dabei auch, dass nun die bisher schlecht angeschlossenen Rheinfelder Ortsteile an der Reihe sind. Gebe es doch beispielsweise in Adelhausen viele Gewerbebetriebe, die einen guten Netzanschluss brauchen.

Eberhardt dankte dem Zweckverband für seine „systematische Arbeit“ sowie den Baufirmen für die Bereitstellung von Ressourcen und Kapazitäten und hob noch einmal die Bedeutung des Projekts hervor: „Was im letzten Jahrhundert die Autostraßen waren, ist in diesem das Breitband.“ Auch Christof Gebhardt lobte die zügige Arbeit des Zweckverbands und erklärte: „Das der Breitbandausbau so flott läuft, damit hat keiner gerechnet.“

Zweckverbandsgeschäftsführer Paul Kempf freute sich indes über die guten Anschlussquoten von mehr als 60 Prozent in allen betroffenen Gemeinden und betonte: „Wir bauen, so schnell wir können.“ Aber bis alle Gemeinden auf dem Dinkelberg vollständig ausgebaut seien, werde es wohl noch mehrere Jahre dauern.

Eigentümer, die noch keinen Hausanschluss bestellt haben, können dies noch kurzfristig tun, ergänzte Kempf, sofern die Baufirmen noch nicht am Haus vorbei seien. Der einmalige Anschlusspreis für die Verlegung bis zum Grundstück betrage 600 Euro netto.

Insgesamt werden zwischen Adelhausen, Eichsel, Minseln und dem Steinener Ortsteil Hüsingen 9,1 Kilometer Hauptleitung – das so genannte „Backbone“-Netz – verlegt, deren Kosten sich auf 1,5 Millionen Euro belaufen. Finanziert werden diese durch Landeszuschüsse in Höhe von 650 000 Euro sowie durch Kredite, die über Pachteinnahmen in den kommenden Jahren zurückfließen. Zusätzlich dazu kommen nochmals Kosten von 100 000 bis eine Million Euro für die Verlegung der Hausanschlüsse.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading