Dem Schreiben von Ministerialdirektor Uwe Lahl ist zu entnehmen, dass die Initiative der Abgeordneten auf Zustimmung stoße. Im Verkehrsministerium freue man sich, wenn aus Gründen des Natur- und Landschaftsschutzes eine oder mehrere längere Überdeckelungen zu begründen wären, heißt es laut Mitteilung im Antwortbrief. Die Überprüfung, wie und wo überdeckelt wird, liege aber gegenwärtig noch bei den Fachbehörden. Sobald Ergebnisse vorliegen, wolle man in Berlin Handlungsspielräume erörtern, hält Lahl in seinem Schreiben fest. „Die Chancen in Berlin sind deutlich größer, wenn die Argumente des Regierungspräsidiums für eine längere Überdeckelung von der Landesregierung unterstützt werden“, erklären Zickenheiner und Schuster in ihrer Mitteilung den Sinn der gemeinsamen Initiative.
Im Verlauf einer Podiumsdiskussion zum Ausbau der A 98 Anfang August in Waldshut hatten sich die Bundestagsabgeordneten Schuster und Zickenheiner spontan auf die Idee verständigt, sich gemeinsam mit den anderen Regionalabgeordneten in einem Schreiben für eine Erweiterung der Überdeckelung zwischen Minseln und Karsau einzusetzen. „Schließlich geht es im besonderen Maße um den Naturschutz am Dinkelberg und um die massive Beeinträchtigung des Landschaftsbildes und Schallschutz für die Anliegerorte. Also Ziele, die aktuell sowohl im Land als auch im Bund von besonderer Bedeutung sind“, werden die beiden Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis Lörrach/Müllheim zitiert.