Als Vertreterin der Eltern blickte Frau Hanisch auf die letzten Jahre ihrer Kinder am GBG zurück. Sie betonte mit Stolz den Werdegang der Schüler bis zum Abitur und dankte auch der Lehrerschaft für deren Begleitung und dafür, dass sie das Beste aus ihren Kindern herausgeholt hätten. Anschließend richtete sie das Wort an die Elternschaft und zitierte dabei Goethe, der sagte, Kinder bräuchten Wurzeln und Flügel. Das Schmieren von Pausenbroten, Hinterhertragen von Turnbeuteln und das Teilen von Freud und Leid mit den Kindern verglich sie mit den Wurzeln. Nun sei es Zeit, loszulassen, so dass die Kinder ihre Flügel gebrauchen lernten.
Der Schulleiter, Oberstudiendirektor Volker Habermaier, verwies in seiner Rede auf vielfache Beschränkungen des Lebens durch äußere Vorgaben, aber auch selbst gezogene Linien. Trotz aller Widrigkeiten und Einschränkungen, über die die Schüler zwar manchmal gemurrt hätten, hätten sie dennoch viel Kreativität bewiesen, damit umzugehen. Damit hätten sie das Wort Goethes bewiesen: „Wer Großes will, muss sich zusammenraffen. In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister.“ Das Leistungsvermögen dieses Jahrgangs zeige sich auch in dem sehr guten Schnitt von 2,2, honorierte Habermaier. Den Namensgeber der Schule, Georg Büchner, zitierend, wünschte er den Abiturienten nach allen Anstrengungen jetzt Erholung, dennoch aber einen allzeit wachen Geist, um die „Herausforderungen dieser Zeit und eures Lebens bewusst annehmen und ihnen dann begegnen zu können“. Er appellierte an die jungen Erwachsenen, „verantwortungsvolle, also verantwortungsbewusste und -fähige Bürgerinnen und Bürger“ zu werden.