Nollinger Tunnel zu
Rheinfelden (tn). Der Nollinger-Berg-Tunnel ist heute von 4 Uhr morgens bis 13 Uhr für den Verkehr gesperrt gewesen. Dieser wurde über die B 316 umgeleitet. Die Bundesstraße war ruck, zuck überlastet. Im Berufsverkehr bildeten sich lange Staus, sodass etliche Pendler zu spät zur Arbeit gekommen sind.
In einer ersten Mitteilung sprach das Regierungspräsidium Freiburg (RP) davon, dass „ein wichtiges Steuerungsteil“ ausgefallen sei, welches den gesamten Tunnelbetrieb regelt. Gleichwohl war der Grund für die automatisch erfolgte Tunnelschließung samt Verkehrschaos aller Wahrscheinlichkeit nach rein tierischer Natur. Laut RP-Sprecher Matthias Henrich hatte sich ein Siebenschläfer auf der CPU (Prozessor-Platine) des Leitrechners der Tunnelanlage „eingenistet“. Die Folge war eine Totalstörung in der Leittechnik, welche eine Sperrung der Tunnelröhren auslöste. „Der Siebenschläfer hat da offenbar reingepasst“, sagte Henrich am Redaktionstelefon und musste schmunzeln.
Gleichwohl bereite die Kommunikation zwischen alter und neuer Technik immer wieder „Ärger“. Die beiden Röhren durch den Nollinger Berg wurden nämlich in unterschiedlichen Jahren gebaut und sind daher mit verschiedener Technik ausgestattet.
Weitere Informationen: Wie es dem Siebenschläfer ergeht und wo er nun einzuziehen gedenkt, war nicht in Erfahrung zu bringen, weil das Tier bis Redaktionsschluss für keine Stellungnahme zu erreichen war.
