Rheinfelden SPD auf Sommertour

pm
Die Rundfahrt der SPD-Fraktion endete beim THW Rheinfelden. Foto:  

Die Rheinfelder Sozialdemokraten gehen auf Tour durch die Stadt.

Die sitzungsfreie Zeit des Gemeinderats nutzte die SPD-Fraktion wieder, um per Fahrrad auf Sommertour durch die Löwenstadt zu gehen. Hatte sich die Fraktion im vergangenen Jahr über die Bautätigkeiten der Wohnbau in den verschiedenen Ortsteilen informiert, standen jetzt Besuche im Spiel- und Kulturhaus Tutti Kiesi, im Spielhaus Schwedenstraße in Oberrheinfelden und beim Technischen Hilfswerk an der Schildgasse auf dem Besuchsprogramm.

Tutti Kiesi

Im Spiel- und Kulturhaus wurde die Besuchergruppe von Leitungsteam mit Alexander Keil und Malte Lindemann sowie von 98 Kindern empfangen, die an diesem Nachmittag am Ferienbetreuungsangebot teilnahmen. „Hier ist ein richtiges Paradies für Kinder entstanden“, lautete die einhellige Meinung der Besucher nach dem Rundgang .

Im Zentrum steht der Abenteuerspielplatz mit vielen Spielmöglichkeiten, einem Hüttenbauplatz und einem kleinen Hühnerhof, aber auch das gesamte Areal des Tutti Kiesi mit Kletterkubus und Vacono-Dome. Für diese erfolgreiche Arbeit stehe an erster Stelle das Team, das jetzt während der Ferienbetreuung auf rund 20 Personen angewachsen ist, und die gute Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern an den Schulen und mit Ehrenamtlichen, sind die Sozialdemokraten voll des Lobes. „Noch völlig offen ist es, welche Auswirkungen die Einführung der verlässlichen Ganztagsschule auf das Angebot des Spielhauses haben wird“, sagte Keil im Gespräch.

Spielhaus Pfiffikus

Das im Anschluss besuchte Spielhaus Pfiffikus auf dem Spielplatz Schwedenstraße entstand über das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ ab 2007, erinnerten Günther Schmidt und Christine Tortomasi, zuständig für die Quartiersarbeit in Oberrheinfelden. Heute liegt die Trägerschaft in städtischer Hand. Von Anfang an war es Ziel, die Menschen im Quartier Oberrheinfelden mit einzubinden. Dies ist immer wieder gelungen, und heute ist das Spielhaus ein Treffpunkt für alle Generationen, für Zugezogene aus den unterschiedlichsten Nationen. Dies wurde auch von Hans-Werner Birkel, Sprecher des Bewohnerbeirates Oberrheinfelden, bestätigt.

Die Corona-Jahre haben ihre Spuren hinterlassen, sie waren sehr herausfordernd und arbeitsintensiv. Hier war das Team eingespannt in den Impfaktionen und Hilfsprogrammen für insbesondere ältere Menschen im Stadtteil. „So hat es nun einige Zeit gebraucht, um wieder mit einem neuen Programm, mit neuen Ehrenamtlichen neu durchzustarten“, wird Tortomasi in der Mitteilung der SPD zitiert.

Ein großer Wunsch der Beteiligten sei es, im kommenden Jahr wieder ein Stadtteilfest zu organisieren.

THW Rheinfelden

Bei der letzten Station der Sommertour erhielt die Fraktion Einblick in die Arbeit des Technischen Hilfswerks (THW), das wie andere Blaulichtorganisationen durch das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder getragen wird. „Die Hochwasser-Katastrophe an der Aare hat nicht nur deutlich gemacht, wie wichtig das THW ist, es hat auch dazu geführt, dass sich wieder mehr Ehrenamtliche für die Tätigkeit zur Verfügung stellen“, sagte Kevin Kaiser, der Ortsvereinsbeauftragte. Mit der Polizei und Feuerwehr in Rheinfelden bestehe eine gute Zusammenarbeit. Grundsätzlich könne aber jeder im Notfall das THW um Hilfe anfragen.

Das THW in Rheinfelden sieht sich im Netzwerk mit den benachbarten Ortsvereinen für den Notfall mit der entsprechenden technischen Ausstattung gut gerüstet. Einziger Nachteil: Durch die steigende Anzahl und wachsende Größe der modernen Fahrzeuge ist die Unterstellhalle in der Römerstraße zu klein geworden, und schon länger denkt man über Erweiterungsmöglichkeiten nach.

Den einen oder anderen Punkt der Sommertour wollen die Sozialdemokraten im nachgang in den Gemeinderat mitnehmen.

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