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Rheinfelden Tausende besuchen „Fest der Feste“

Die Oberbadische
Gleich zwei Fässer wurden in diesem Jahr zur offiziellen Eröffnung des Trottoirfestes angestochen. Horst Pichler aus Neumarkt (links) sowie John Thomas (rechts) aus Vale of Glamorgan durften zum Hammer greifen, in der Mitte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Feierlichkeiten: 51. Trottoirfest lockte nach Rheinfelden / Eingebettet in 50-jährige Städtepartnerschaften

„Simply the best“, intonierte die Joe Martin Band zum Ende ihrer vierstündigen Show auf der Hauptbühne auf dem Friedrichplatz. Musik, Taz, Show und Gesang gehörten mit zum Besten und zu den Höhepunkten, die das Trottoirfest zu bieten hatte.

Von Gerd Lustig

Rheinfelden. Aber auch sonst machte die mittlerweile 51. Auflage wieder ihrem Namen als „Fest der Feste“ alle Ehre. Zwei Tage und drei Nächte war für Jung und Alt ordentlich was geboten. Bereits die offizielle Eröffnung mit dem Fassanstich an der großen Bühne auf dem Friedrichplatz hatte es in sich.

Weil die diesjährige Ausgabe eingebettet war in die beiden seit inzwischen 50 Jahren bestehenden Verschwisterungen mit den Städten Neumarkt und Vale of Glamorgan wurden diesmal gleich zwei Fässer angestochen. Die zahlreichen Schaulustigen genossen gerne die doppelte Menge des als Freibier ausgeschenkten Gerstensaftes.

Derweil begeisterte der Barry Male Voice Choir mit stimmgewaltigem Chorgesang. „Für diese besondere Geste unserer Freunde aus Vale of Glamorgan danke ich ihnen sehr“, zeigte sich Oberbürgermeister Klaus Eberhardt in Richtung John Thomas, Leader of the Vale of Glamorgan Council, in würdigen Worten des Dankes erkenntlich. Bemerkenswert war diesmal auch, dass es beim Fassanstich seit vielen Jahren erstmals keine 40 Grad Außentemperaturen waren.

Buden füllten sich wieder sehr schnell

„Wir haben das eigens für Euch gemacht, also ein bisschen British“, scherzte der OB. Ansonsten geriet er zum Fest selbst schier ins Schwärmen. „Das Trottoirfest ist eines der großen Highlights in unserer Stadt“, sagte Eberhardt.

Sodann war die Party- und Festmeile in Güter- und Alter Landstraße freigegeben für zweieinhalb Tage des Frohsinns, des gepflegten Plauschs und der Gemütlichkeit. Schnell füllten sich die Buden, es war abends wieder schwierig, einen guten Sitzplatz zu bekommen. Vor allem rund um die Buden, in denen die Musik den Ton angab, war teils „die Hölle“ los. Ob es im nächsten Jahr indes vor allem rund um den Neumarkter Stand wieder so laut sein muss, sei mal dahingestellt. Die riesigen Boxen im Außenbereich bedeckten den weitere Umkreis der Südtiroler Bude mit einem gewaltigen Soundteppich, der bisweilen auch noch gut vernehmbar auf die knapp 100 Meter entfernte Bühne herüberschwappte.

Friedliche Stimmung auf Festmeile

Was Thomas Schmiederer, den im dritten Jahr amtierenden Vorsitzenden des Trottoirfestvereins, neben dem wiederum guten Zuspruch freute, war die gute und vor allem friedliche Stimmung auf der Festmeile. „Unser Sicherheitskonzept hat sich erneut bewährt“, betonte er beim traditionellen Empfang im Sparkassen-Foyer (wir berichten noch). Einen besonderen Dank richtete Schmiederer an die Vereine und Organisationen, die alles rund um das Gelingen des Festes erledigten. „Ihr habt wieder saubere Arbeit geleistet“, lobte er. Insgesamt 19 Vereine, einschließlich der vier Partnerstädte, waren mit ihren üppigen Angeboten an Speisen und Getränken mit von der Partie.

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