Rheinfelden Thema Wasserstoff

Die Oberbadische
Austausch zwischen Politik und Wirtschaft (von links): MdB Hoffmann (FDP), Olaf Breuer, Benno Mülhaupt und Renée Röske, Governmental Affairs bei Evonik Foto: Evonik Industries AG

Wahlkampf II: FDP zu Besuch bei Evonik

Rheinfelden. Zum Besuch der FDP in Rheinfelden wurden große Themen diskutiert. Etwa, wie das Thema Wasserstoff Deutschland dabei helfen kann, die Klimawende zu schaffen. Es ging beim Besuch von Dr. Christoph Hoffmann, Mitglied im Deutschen Bundestag, und Benno Mühlhaupt, Vertreter der FDP im Rheinfelder Gemeinderat, aber auch darum, was seitens der Politik getan werden muss, um das Know-how deutscher Unternehmen vor der globalen Konkurrenz zu schützen.

Evonik in Rheinfelden gilt als Kern vieler möglicher Wasserstoffaktivitäten in der Region. Schließlich stellt der Spezialchemiekonzern bereits seit Jahrzehnten Wasserstoff in Südbaden her, heißt es in einer Firmenmitteilung. „Nachhaltigkeit wird bei uns großgeschrieben. Wir beleuchten an jedem Standort, wie wir Energie und Rohstoffe – wie etwa Wasserstoff – effizient und nachhaltig einsetzen können“, erläuterte Standortleiter Dr. Olaf Breuer.

Die CO2-Reduzierung sei für die gesamte Wirtschaft in Deutschland entscheidend. „Nur marktgesteuerte Lösungen über einen CO2-Preis, der sich aus dem ETS Zertifikatshandel ergibt, werden die nötige Wirkung entfalten“, ergänzte der Bundestagsabgeordnete Hoffmann. Generell gelte hier, dass Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen müssen. Auch wenn es beispielsweise darum gehe, die Region Hochrhein zu einer Wasserstoff-Spitzenregion weiterzuentwickeln.

Um aber neue Wasserstoffanlagen bauen zu können, müssen sie durch ein langwieriges und komplexes Genehmigungsverfahren. Die Politik müsse hier nachbessern, hieß es.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading