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Rheinfelden Viele Flaschen und Masken

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Der Stadtteilbeirat um Karin Paulsen-Zenke (Mitte) lud zur Dorfputzete ein. Foto: Petra Wunderle

Dorfputzete: Einige Nollinger sammeln wieder Müll ein

Rheinfelden-Nollingen -  Ein starkes Bild der Solidarität: Ausgestattet mit Schubkarren, Eimern, Greifzangen, Müllsäcken und jeder Menge guter Laune haben sich Nollinger Bürger zur Dorfputzete aufgemacht. Auf Einladung des Stadtteilbeirates Nollingen fand diese zum zweiten Mal statt.

„In der letzten Sitzung erhielten wir von Bürgern die Reklamation, dass in Nollingen wieder sehr viel Müll herumliegt“, sagt Karin Paulsen-Zenke. Zu ihr und den anderen Stadtteilratsmitgliedern Klaus Blechschmitt, Christel Keßler, Dirk Amrein und Klaus Trübe gesellten sich auch einige Nollinger hinzu, die zwei Stunden damit beschäftigt waren, den Müll an den Straßen- und Bachrändern einzusammeln.

Vom Treffpunkt auf dem Pausenhof der Alten Schule ging es in alle Himmelsrichtungen. Die Familien und Einzelpersonen teilten sich coronakonform Nollingen unter sich auf. Von der Beuggenerstraße ging es nach Osten und Westen: Cranach-, Dürrer und Untere und Obere Dorfstraße sowie die Zielgasse.

Die Helferschar – es waren nicht so viele wie vergangenes Jahr – wurde schnell fündig. Vor allem To-Go-Verpackungsmüll lag in allen Ecken. „Viel Müll mit leeren Flaschen, Kaffeebechern und anderen Verpackungen von Lebensmitteln lag herum“, erklärt Paulsen-Zenke. Dabei hebt sie eine neue Art von Müll hervor: „Masken, Masken und Masken. Die MNS-Masken haben wir überall gefunden.“ Ein Sack, prall gefüllt mit Kleidern, und einer mit Schuhen wurde gefunden. Und im Dorfbach lag sogar ein kaputter Koffer. Nächstes Jahr gibt es wieder eine Dorfputzete. „Denn“, so Karin Paulsen-Zenke, kurz und prägnant, „der Müll wird nicht enden.“

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