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Rheinfelden Vier Ausstellungen und viele Seiten

Ulf Körbs
Derzeit läuft noch die Weihnachtsausstellung im Haus Salmegg. Die Werke von Patricia Betzler, Karin Demmler und Andreas Jäkel sind noch bis einschließlich Montag, 6. Januar, zu sehen. Foto: Ulf Körbs

Salmeggverein: Oberbürgermeister Klaus Eberhardt schaut als Vorsitzender auf das Jahr zurück

Rheinfelden - Es war ein tätigkeitsreiches Jahr für den Rheinfelder Salmeggverein für Kunst und Geschichte. Das geht aus dem Brief des Vorsitzenden, Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, zum Jahreswechsel an die Mitglieder hervor.

Insgesamt vier Ausstellungen hat der Arbeitskreis Kunst unter dem Vorsitz von Nicole Aellig-Kurz präsentiert.

Ausstellungen

Die Weihnachtsausstellung von Patricia Betzler, Karin Demmler und Andreas Jäkel läuft noch bis zum Dreikönigstag. Den Auftakt hatten drei Künstlerinnen gemacht, die unter dem Titel „Camera obscura“ seltene Lockkamerafotografien präsentierten. Zwei der Werke wurden vom Verein angekauft. Sie haben ihren Standort im Treppenhaus des Hauses gefunden.

Gemeinsam mit den Zonta-Clubs des Dreiländerecks stand die zweite Präsentation. Im Zuge der Vergabe des zehnten Regio-Kunstpreises. Es waren die bisherigen Preisträgerinnen eingeladen, die allesamt in der Region leben und arbeiten. Laut Eberhardt wollte man so die Künstlerinnen fördern und ihr Schaffen einem breiteren Publikum bekannter machen.

Der Zeichner und Lithograf Walter Schautz zeigte gemeinsam mit dem Drechsler Oliver Günter Kreiter in ihrer Ausstellung „Mit vollen Sinnen“ gänzlich andere Kunstwerke, die alle mit den Werkstoffen Holz und Stein verbunden waren.

Den Abschluss bildete die bereits erwähnte Weihnachtsausstellung. Es handelt sich dabei um eine Verkaufsausstellung der Sattlerin Partricia Betzler, der Goldschmiedin Karin Demmler und des Fotografen Andreas Jäkel.

Arbeitskreis Geschichte

Der Arbeitskreis Geschichte unter der Leitung von Wolfgang Bocks, Träger des Ehrenpreises 2014 der Rheinfelder Bürgerstiftung, hat im zurückliegenden Jahr eher etwas im Verborgenen gewirkt. Die Mitglieder und einige externe Autoren stecken tief in der Arbeit für den Jubiläumsband. Er soll in zwei Jahren anlässlich der Stadterhebung von Rheinfelden erscheinen. Dafür sind schon viele Manuskriptseiten entstanden. Zudem beschäftigen sich Bocks und seine Mitstreiter mit dem Umzug seiner Unterlagen vom Schwimmbad in die Räumlichkeiten des ehemaligen Lesevereins Riedmatt.

Vereinshistorie

Gegründet wurde der Verein für Kunst und Geschichte Haus Salmegg übrigens bereits vor 22 Jahren unter dem Vorsitz des damaligen Oberbürgermeisters Eberhardt Niethammer. Damals war die Wiederherstellung des Gebäudes nahezu abgeschlossen, weshalb sich die Frage der Nutzung der Räume aufdrängte. Der Vorstand des städtischen Kulturrings, der sich in jenen Jahren um das Kulturleben in der Löwenstadt kümmerte, schlug vor, das Haus dafür zu nutzen und einen Trägerverein zu gründen. Nicht nur die offiziellen Einrichtungen der Stadt, sondern auch viele an dem Thema interessierte Bürger waren spontan zur ehrenamtlichen Mitarbeit bereit. Seiner neuen Bestimmung wurde das Haus im Jahre 1989: im Erdgeschoss findet sich der Dietschysaal und das Trauzimmer, im Obergeschoss die Ausstellungsräume. Das Stadtmuseum, einst unter dem Dach, ist mittlerweile ausgezogen und wurde zum „Schauraum“.

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