Rheinfelden Voller Zuversicht und Hoffnung

Manfred Herbertz
Eine Band mit Lisas Saporito, Martin Ochsenhirt-Schmid und Richard Müller (v. li.) gestaltete den musikalischen Teil der Auftaktveranstaltung. Foto: Manfred Herbertz

Ökumene: Auftakt der Aktion „Beten + Laufen“ in der Christuskirche

Von Manfred Herbertz

Rheinfelden. „Ein Gebet ist nicht nutzlos“, sagte Richard Müller, Pfarrgemeinderat der Seelsorgeeinheit Rheinfelden, zum Auftakt der Aktion „Beten + Laufen“, die von einer ökumenischen Gruppe Christen aus Rheinfelden initiiert wurde, am Samstagvormittag in der Christuskirche. „Beten + Laufen“ sei ein Aufbruch, so Müller weiter. Die Resonanz auf die Auftaktveranstaltung war groß, und es herrschte Aufbruchstimmung voller Zuversicht und Hoffnung.

Unter dem Motto „Beten + Laufen“ hatten Christen unterschiedlicher Glaubensrichtungen dazu eingeladen, sich nach einem gemeinsamen Gottesdienst aufzumachen auf einen Rundkurs um Rheinfelden und dabei für die Stadt und ihre Menschen zu beten. Es wurde ein Gottesdienst mit vielen Liedern, dessen zentrale Botschaft war: „Ihr könnt sicher sein, unser Vater löst die Dinge, die wir im Gebet vor ihn tragen“. Und so war der Liedtext: „Klatscht in die Hände und jauchzt“ eine Aufforderung, die gerne angenommen wurde.

„Unser Ziel ist es, Menschen dazu anzuregen, ihre Anliegen für die Stadt vor Gott zu bringen und um Frieden für die Menschen, die in dieser Stadt arbeiten und leben, zu beten“, betonte Benjamin Ehemann vom „Netzwerk 43“, einer noch jungen Freikirchlichen Gruppierung. Die Initiative fand sich auf Anregung von Richard Müller und Martin Ochsenhirt-Schmid (St. Urban, Herten) im Oktober vergangen Jahres erstmals zusammen. Sie wird geleitet von Gertrud Heggenberger, Markus Dede, Benjamin Ehemann, Sylvia Eggs-Greiner, Richard Müller, Martin Ochsenhirt-Schmid und Renate Lohmer.

Die Gruppe ist überzeugt, dass das Gebet hilft, heilt und verändert. „Wir als Christen können etwas tun, und wenn Kirche etwas zu bieten hat, dann ist es, Hoffnung zu bringen“, sagte Richard Müller. Es gehe auch darum, in Zeiten, in denen sich viele Gräben auftun, ein Zeichen für Gemeinsamkeit zu setzen. „Gott hat gerufen, und wir haben es gehört“, so sei man überall auf offene Türen gestoßen, erläuterte Müller – auch bei der Stadtverwaltung. Bei allen Unterschiedlichkeiten der Konfessionen habe man nie etwas Trennendes in der Gruppe erfahren.

Die Gruppe ist überzeugt, dass das gemeinsame Gebet hilft, heilt und verändert. Und so wünscht man sich, dass viele Rheinfelder die Angebote der Initiative „Beten + Laufen“ über das Jahr wahrnehmen und aktiv begleiten.

Nach dem Gottesdienst machten sich die Gläubigen auf den Weg auf einen Rundkurs zu verschiedenen Stationen, an denen es Kästchen gibt, aus denen Anregungen zum Gebet mitgenommen werden können. Der Rundkurs ist auf der Website von „Beten + Laufen“ verzeichnet und kann dort zusammen mit einer Karte heruntergeladen werden. Es sind im Laufe des Jahres mehrere Veranstaltungen geplant, wie Gebetsabende an zentralen Plätzen der Stadt, Lobpreiskonzerte und Impulsveranstaltungen.  Weitere Informationen: www.betenundlaufenrheinfelden.de

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