Kneipennacht: Sieben Rheinfelder Lokale werden zur Bühne
Rheinfelden (lu). Es war mal wieder an der Zeit: Gut eineinhalb Jahre mussten Livemusikfans und Nachtschwärmer auf die nächste Kneipennacht in Rheinfelden warten. Und weil dieses Veranstaltungsformat geschätzt ist, strömten die Menschen in Scharen am Samstag in die Innenstadt, um bei der mittlerweile vierten Auflage dabei zu sein.
„Einmal ein Eintrittsbändel kaufen – und überall, wo was geht, dabei sein“, lautete das Motto. Und die Qual der Wahl der Musikrichtung gab es erst gar nicht. Zumal in der Nacht ja die Uhren wieder auf die Winterzeit zurückgedreht wurden, war genügend Zeit, überall ein Weilchen dabei zu sein. Insgesamt waren sieben Lokale mit von der Partie. Bei den vorherigen Kneipennächten waren es noch zehn. Doch weil die jüngste ziemlich kurzfristig über die Agentur organisiert wurde, sprangen diesmal nicht alle wieder auf den nächtlichen Kneipen-Bummelzug auf.
Für jeden Geschmack etwas dabei
Jene, die dabei waren und mitmachten, kamen allesamt auf ihre Kosten. Von Rock und Rockabilly über Singer-Songwriter-Mucke bis hin zu spanischen Klängen, Tanzmusik und Oldies: Da war wirklich für jeden etwas dabei und an alle Generationen von Nachtschwärmern gedacht.
„Super“, entfuhr es „Public Pub“-Wirt Ralf „Molle“ Scholz zum Verlauf des Abends. „Es ist einfach schön, wenn in so vielen Kneipen in der Stadt was los ist“, erklärte auch Gabriele Zissel von der WST GmbH. Sie, die am Samstagabend eigentlich nur mal eben schauen wollte, dass der Abbau der diversen Lichter und Illuminationen vom Lichtereinkaufsabend reibungslos über die Bühne geht, blieb dann doch deutlich länger unterwegs als sie eigentlich wollte.
Wieder andere waren mit Freunden und Verwandten unterwegs, um nach „strengem Plan“ auch ja alle Musikstile in dieser einen Nacht zu genießen. „Solche Kneipennächte könnten von mir aus öfter in der Stadt sein“, sagte Benny aus Karsau. Er und seine Begleiter waren dieses Mal besonders gut gelaunt, kamen sie doch vom erfolgreichen Bundesligaspiel des SC Freiburg direkt aus der Breisgaumetropole in die Innenstadt. Und wie lange gefeiert wird: „Das lassen wir mal offen, schauen wir einfach mal“, lautete der Tenor. Und schon ließen sie sich vom Flair der Livemusik anstecken.
Und so handhabte es auch Gemeinderat Ralf Glück. „Mit gefällt das Angebot und die musikalische Abwechslung“, freute er sich.
