^ Rheinfelden: Wahrzeichen in neuem Glanz - Rheinfelden - Verlagshaus Jaumann

Rheinfelden Wahrzeichen in neuem Glanz

Gerd Lustig
Durchschnitten symbolisch das Band für die neue Treppe, die zur Adelbergkirche hinaufführt (von links): Wolfgang Hei (Firma Schleith), Gudula Rieke-Mast (BPD), Werner Nuß (Altkatholische Kirchengemeinde) und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Foto: Gerd Lustig

Umfeld der Adelbergkirche neugestaltet.

Rheinfelden - Die Adelbergkirche erstrahlt seit Neustem in der Dunkelheit im Lichterglanz von Laternen. Ja, mehr noch: Auch das Außengelände rund um die Kirche und die Treppe, die von der Rheinbrückstraße zu Rheinfeldens ältestem Gotteshaus führt, ist fertiggestellt. Das nahm die Stadt zum Anlass für eine kleine Feierstunde.

„Die Gestaltung der Außenanlage und auch die Treppe sind in hohem Maße gelungen“, lobte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Im Zuge der Bebauung des Adelbergs sei stets große Sorge getragen worden, dass das kleine Wahrzeichen Rheinfeldens auch künftig gut in Szene gesetzt bleibt. Er erinnerte an den städtebaulichen Vertrag mit der Firma BPD Immobilien Entwicklung, die bei diese Unterfangen von Anfang an gut mitgewirkt habe. Insgesamt hat BPD für die Bau- und Gestaltungsmaßnahmen rund 65 000 Euro investiert.

Kirche wird kommendes Jahr 120 Jahre alt

Zuletzt sei das Unternehmen zu Unrecht gescholten worden ob der überbauten Fläche. Nachmessungen hätten nämlich ergeben, dass alles nach Plan verlaufen sei, bekundete Eberhardt. Und so freute sich der OB letztlich, dass alles gut geworden ist rund um das Kleinod. Das Stadtoberhaupt begrüßte dabei ausdrücklich, dass die Kirche jetzt auch von der Rückseite anfahrbar sei, um so auch gehbehinderten Menschen den Zugang zu ermöglichen. „Rund um die Kirche ist jetzt alles deutlich besser als vorher“, befand Gudula Rieke-Mast, Projektleiterin bei BPD.

Mit Blick ins neue Jahr sieht Eberhardt aber noch einige Aufgaben auf Stadt und Altkatholische Gemeinde zukommen. Ab Frühjahr soll nämlich nicht nur die Fassade saniert und renoviert werden, sondern auch der Glockenturm. Dies alles geschieht selbstverständlich in Abstimmung mit dem Denkmalamt. Stadt und Gemeinderat haben die erforderlichen Mittel für die Sanierungen im Etat 2019 bereitgestellt.

Jakobus wird zum Namenspatron bestimmt

Letztlich bekundete auch Werner Nuß von der Altkatholischen Kirchengemeinde seine Zufriedenheit mit den jetzt erfolgten baulichen und gestalterischen Maßnahmen rund um Rheinfeldens älteste Kirche. Er erinnerte daran, dass das Gotteshaus kommendes Jahr 120 Jahre alt wird. Das soll mit dem Bischof ganz groß im Frühjahr gefeiert werden. Zugleich machte er auf den ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, aufmerksam. Nach dem Weihnachtsgottesdienst will Pfarrer Armin Strenzl das Neugeschaffene einsegnen.

Was Nuß außerdem noch verriet: Die Adelbergkirche soll künftig einen Patron bekommen. Weil der Jakobsweg offiziell auf Schweizer Seite vorbeiführt und via Rheinbrücke ein Abstecher zum Kirchlein möglich ist, soll Jakobus als Namenspatron ausgewählt werden, was dann offiziell bei der 120-Jahr-Feier geschehen wird.

Und zu guter Letzt: Demnächst bekommt die Altkatholische Gemeinde noch fünf Stellplätze für Autos im Bereich der neuen Treppe. In Kürze werden entsprechende Schilder aufgestellt.

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