Rheinfelden Was die Jugend so macht

Die Oberbadische
Der Soziale Arbeitskreis hat sein Team der mobilen Jugendarbeit neu aufgestellt (von links): Franziska Laws, Felix Müller und Axel Brandt. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Sozialausschuss: SAK stellt Befragung vor und Team neu auf

Von Ulf Körbs

Rheinfelden. Wie verbringt Rheinfeldens Jugend ihre Freizeit und welche Angebote kennt sie? Dieser Frage ist die mobile Jugendarbeit des Sozialen Arbeitskreis (SAK) nachgegangen und hat die Antworten dem Sozialausschuss während dessen jüngster Sitzung präsentiert.

Freizeitverhalten

Rund ein Drittel der Jugendlichen verbringen ihre Freizeit mit Aktivitäten im Internet. Kein Wunder also, dass zwei Fünftel der Befragten angaben, sie verbrächten ihre freie Zeit daheim. Aber genauso groß ist die Gruppe, die sie im öffentlichen Raum verbringt. Für die Jugendarbeit eher alarmierend müsste sein, dass in ihren Einrichtungen gerade einmal sechs von zehn Heranwachsenden diese Zeit verbringen. Was auch nicht stark verwundert, denn selbst das zentrale Jugendhaus ist nur knapp einem Drittel der Befragten bekannt, die beiden Jugendtreffs „Morgenrot“ in Herten und „4U“ kennen nur neun Prozent. Andere Angebote schneiden noch schlechter bei ihrem Bekanntheitsgrad ab.

Angebotsbewertung

Kein Wunder also, dass auch die Bewertung der Freizeitangebote nicht gerade überragend ausfällt: Mehr als 60 Prozent finden, hier könnten Verbesserungen durchgeführt werden, wenn auch 37 der 122 Nennungen mit „sehr gut“ oder „gut“ antworteten.

Jugendwünsche

Das SAK wollte auch wissen, was junge Rheinfelder eigentlich von der mobilen Jugendarbeit wünschen. Das Team wurde nach einiger Zeit der Vakanz neu aufgestellt, wie Eric Bintz, Leiter „Jugend & Kultur“ beim SAK, berichtet. Zuglech wurde es auch aufgestockt: In Rheinfelden sind jetzt auch Felix Müller und Axel Brandt tätig sowie, wie bisher, Franziska Laws. Würde das Trio den Wünschen nachkommen, müsste es zunächst Orte für Jugendliche finden, an denen sie ihre Freizeit „ohne Konsumzwang“ verbringen können. Damit kämen sie dem Begehren von knapp einem Drittel der 215 Nennungen nach, wobei Mehrfachantworten möglich waren. Der zweitgrößte Wunsch – 14 Prozent – war „Unterstützung und Beratung bei Problemen. Hier wollen Laws und ihre beiden Kollegen auch stärker tätig werden.

Selbstständigkeit

Aus der Liste der Antworten sticht zugleich heraus, dass die jungen Rheinfelder offensichtlich in ihrer Freizeitgestaltung recht selbstständig zu sein scheint. Denn nur acht Prozent sprachen sich hierfür aus.

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