Seinen Einstand gab der neue Geschäftsführer der Kreiskliniken, Sascha Sartor. Er betonte, dass das Umstrukturierungskonzept breit entwickelt und getragen werde. „Wir haben uns viel Zeit genommen, mit den Mitarbeitern zu interagieren. Es wurde viel digital kommuniziert.“ Es komme nun zu einer kurzzeitigen Aufwertung des Standorts Rheinfelden. Aus der Versammlung kam der Kritikpunkt, dass das Rote Kreuz nicht mehr das Krankenhaus auf dem Vogelsang anfahren würde. Wegen fehlender Hausärzte müsse man sich anderer Hilfe bedienen. Dazu sagte Sartor, dass man den Rettungsdienst informieren werde, welche Notfall-Behandlungen künftig in welcher Klinik möglich sein werden. Mit der Verlegung der Intensivstation von Schopfheim nach Rheinfelden werde es dort künftig mehr Versorgungsmöglichkeiten geben. Ein Vorteil sei es zudem, dass an jeder Klinik ein Notarzt stationiert sei.
Planungswerkstatt
Wie es nach dem Wegfall des Kreiskrankenhauses, aber auch allgemein künftig weitergehen kann, ist Thema der Planungswerkstatt „Gesundheitsstandort Rheinfelden 2025+“, die Oberbürgermeister Klaus Eberhardt zusammen mit Cornelia Rösner vorstellte. Nach der Auftaktveranstaltung im Oktober mit zahlreichen Beteiligten unterschiedlicher Bereiche, fand im November ein Workshop mit dem Expertenbüro OptiMedis statt.