Nur gemeinsamer Neubau aus statischen Gründen
Zwar habe es Gespräche mit der DB Netz AG in den Jahren 2018 und 2019 gegeben. Dabei sei aber nie die Rede davon gewesen, dass die Stadt im Zuge der Erneuerung der Eisenbahnbrücke für die Straßenbrücke bei der Güterstraße herangezogen werden kann. Damals sei man noch davon ausgegangen, dass die Bahnbrücke separat erneuert würde. Ein Gutachten habe dann aber ergeben, dass ein separater Abriss nebst Neubau aus statischen Gründen nicht möglich sei. Als die günstigste Variante wurde schließlich der gemeinsame, aber getrennt zu finanzierende Neubau empfohlen.
Dass die Straßenbrücke künftig tatsächlich gebraucht wird, wurde von der Verwaltung und von den Fraktionen mehrheitlich bejaht. Als gewachsene Verbindung sei sie eine wichtige Achse von der Innenstadt ins Gebiet Güterstraße, wo es künftig noch weiteres Gewerbe geben soll. „Andernfalls würden wir Wohngebiete mit mehr Verkehr belasten“, mahnte unter anderem Paul Renz (CDU).