Rheinfelden Wohnbau vermeldet Rekordzahlen

Heinz Vollmar
Markus Schwamm, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft, und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt präsentierten die Zahlen. Foto: Heinz Vollmar

Mit einem Bilanzgewinn in Höhe von 4,85 Millionen Euro (Vorjahr 2,8 Millionen Euro), einem Anlagevermögen in Höhe von 100,4 Millionen Euro (Vorjahr 93,6 Millionen Euro) und einer Eigenkapitalquote in Höhe von 36,9 Prozent (2021: 35,1 Prozent) verzeichnet die Wohnungsbaugesellschaft Rheinfelden für das Jahr 2022 Rekordzahlen.

Mit einem Bilanzgewinn in Höhe von 4,85 Millionen Euro (Vorjahr 2,8 Millionen Euro), einem Anlagevermögen in Höhe von 100,4 Millionen Euro (Vorjahr 93,6 Millionen Euro) und einer Eigenkapitalquote in Höhe von 36,9 Prozent (2021: 35,1 Prozent) verzeichnet die Wohnungsbaugesellschaft Rheinfelden für das Jahr 2022 Rekordzahlen.

Schwamm und Eberhardt sagten, dass die erfreuliche Entwicklung der Wohnungsbaugesellschaft eine solide Basis sei, um auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiterhin mit Hochdruck in neuen Mietwohnraum in Rheinfelden sowie in die dringend notwendigen Bestandsanpassungen investieren zu können.

Geringere Fluktuation

Beide verwiesen darüber hinaus neben dem Zuwachs in Bezug auf das Anlagevermögen auf die Erhöhung der Bilanzsumme auf 106,6 Millionen Euro (Vorjahr 98,3 Millionen). Gestiegen seien daher auch die Verbindlichkeiten im Geschäftsjahr 2022 auf 65,3 Millionen (Vorjahr 61,1 Millionen Euro) bei Investitionen von 14,5 Millionen Euro. Als erfreulich bezeichnet sie den Rückgang der Fluktuationsrate auf 5,9 Prozent (Vorjahr 8,6 Prozent), was einerseits für die hohe Akzeptanz der Mietwohnungen spreche, aber auch die Möglichkeit der Wohnversorgung einschränke.

Bald weitere 40 Wohnungen

Hinsichtlich der Wohnbau- und Sanierungsoffensive berichteten beide von bereits 106 fertigen neuen Mietwohnungen. Angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage vieler Haushalte würde man mehr als die Hälfte der Wohnungen wirtschaftlich schwächer gestellten Personen und Familien gegen die Vorlage eines Wohnberechtigungsscheins deutlich unterhalb des ortsüblichen Vergleichspreises anbieten. Weitere 40 Wohnungen würden in Kürze außerdem nahe dem Bürgerheim den neuen Bewohnern übergeben, während an der Werderstraße die Planungen für ein neues Großprojekt angelaufen seien. In diesem Stadtviertel werden weitere 79 geförderte Mietwohnungen und Mikro-Apartments entstehen.

Kritisch bewerteten Schwamm und Eberhardt das Aufbürden von zusätzlichen Abgaben wie der CO 2 -Steuer, die neue Grundsteuer und die Vorgaben zum Klimaschutz, welche die Nebenkosten und dadurch das Wohnen immer weiter verteuern würden.

Im Hinblick auf die im Jahr 2022 getätigten 14,5 Millionen Euro für die Instandhaltung, Sanierung und Modernisierung verwies Schwamm auch auf die Bedeutung für die Partnerbetriebe und deren wirtschaftliche Sicherheit. Daher versuche man auch in den aktuell schwierigen Zeiten, antizyklisch zu investieren, um die Region zu stärken.

Bis 2040 emissionsfrei

In Bezug auf die Klimawende und die Stadtentwicklung halte man daran fest, den städtischen Gebäudebestand bereits bis 2040 vollständig emissionsfrei betreiben zu können. Dafür sorge auch der Anschluss an ein Nahwärmeleitungsnetz mit einer umweltfreundlichen Wärmequelle durch Abwärme der Firma Evonik.

Eine erfreuliche Mitteilung können die Mieter der rund 2000 Wohnungen der Wohnungsbaugesellschaft dem Geschäftsbericht 2022 entnehmen.

Daraus geht auch hervor, dass die Gesellschaft auch im laufenden Jahr komplett auf Mietanpassungen verzichten wird. Ein solides Wirtschaften der Wohnungsbaugesellschaft machen dies trotz erheblich gestiegener Kosten möglich.

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