Jubiläum: Kleingartenanlage auch grüne Heimat für Menschen aus Nordrhein-Westfalen geworden
Rheinfelden-Herten (mv). Bilderbuchwetter und die Liebe zur Natur, den Kleingärten und zur Kameradschaft kennzeichnete am Wochenende das 50. Jubiläum der Kleingartenvereins „Wühlmäuse“ in Herten.
Der Präsident des Landesverbandes, Klaus Otto, lobte insbesondere auch die Solidarität und die Kameradschaft unter den Mitgliedern lobte. Die intakte Familie der „Wühlmäuse“ könne man so auch an den Gartenanlagen ablesen, meinte Otto, der dazu aufforderte, auch die Fachberatung wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen.
Auch Oberbürgermeister Klaus Eberhardt pries die vorbildliche Anlage, die er als Zeichen einer lebendigen Gemeinschaft bezeichnete. Besonders erfreut zeigte sich Eberhardt darüber, dass der Kleingartenverein auch eine neue Heimat für Menschen aus dem Rheinland werden konnte. Sie folgten seinerzeit den Arbeitsplätzen an den Hochrhein. Viele von ihnen wurden damals in der Ciba Geigy beschäftigt, die den „Wühlmäusen“ auch das Grundstück für die Kleingartenanlage zur Verfügung stellte.
Als Rechtsnachfolger überbrachte daher auch der Geschäftsführer des BASF-Werkes Grenzach, George Basrawi den Kleingärtnern seine Grußworte. Er sagte, dass man von Seiten der BASF noch heute sehr eng mit den „Wühlmäusen“ verbunden sei. Die Kleingartenarbeit des Vereins bezeichnete er als Ausgleich in einer von Hektik und Stressgeprägten globalisierten Arbeitswelt.
Mit den Worten „die Pracht der Gärten der Wühlmäuse setze vor allem die Liebe zur Natur voraus“, überbrachte Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller die Grüße der Hertener Bevölkerung. Auch sie freute sich darüber, dass viele ehemalige Mitbürger aus Nordrheinwestfalen bei den „Wühlmäusen“ ein Stück Heimat erwerben konnten.
Ehrungen
Mit der Ehrennadel in Gold sowie einer Urkunde des Bezirksverbandes Hochrhein wurden die Gründungsmitglieder Salvatore Foglia und Jürgen Rettberg ausgezeichnet. Ihnen dankten der Vorsitzende des Bezirksverbandes, Rainer Jachalke, sowie der Vorsitzende des Kleingartenvereins, Gundolf Petrusch, für ihr Engagement zum Wohle des Kleingartenvereins. Für ihre 45-jährige Treue zum Verein wurde Ellen Hölting geehrt.
Nicht anwesend waren Johanna Jütte, die seit 50 Jahren Mitgliedist, sowie Clasen Scholz, der seit 40 Jahren dem Kleingartenverein die Treue hält.
Gundolf Petrusch wurde von seinem Stellvertreter Ronald Döhnert für sein 40-jähriges Engagement und seine Treue zu den „Wühlmäusen“ ausgezeichnet.
