Rheinfelden Zähneknirschen

Die Oberbadische

Gemeinderat: Bauvorhaben genehmigt

Rheinfelden (lu). Die Fußgängerzone bekommt ein neues Gesicht. Die Häuser Karl Fürstenberg-Straße 3 und 5 in der Nähe und mit Blick zum Oberrheinplatz (unter andere die Heimat des früheren „Teelädele“) werde abgerissen. Dafür sollen in zwei modernen Gebäuden neue und größere Läden sowie 14 Wohnungen entstehen. Mit leisem Zähneknirschen gab der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung bei zwei Gegenstimmen und sechs Enthaltungen grünes Licht. Das Thema war bereits über Monate im Bau- und Umweltausschuss teils kontrovers diskutiert worden. Auch Änderungen im Bebauungsplan waren erforderlich, um die freie Bahn nun für das Projekt zu geben.

Vor allem von Seiten der SPD war, wie auch schon in den Sitzungen des Bauausschusses, Kritik gekommen. „Die Fußgängerzone verliert damit einen Teil ihres charakteristischen Gesichts“, monierte Fraktionsvorsitzende Karin Paulsen-Zenke. Sie regte zudem die Gründung eines Gestaltungsbeirats an, in dem auch Architekten mitwirken sollen.

Diesen Vorschlag begrüßte auch Heiner Lohmann (Grüne). In Lörrach habe sich ein solches beratendes Gremium bereits oftmals bewährt. Ansonsten sieht er, ebenso wie auch die CDU und die Freien Wähler, mehr Vorteile für die Entwicklung der Innenstadt durch die Neubaupläne mit den deutlich größeren Ladenflächen.

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