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Rheinfelden Zum Anpacken war und ist er sich nie zu schade

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Rudi Kähny wird heute 80 Jahre alt. Mit seiner „Ape“ ist er sehr gerne unterwegs. Foto: Petra Wunderle

Jubilar: Adelhausens Alt-Ortsvorsteher Rudolf Kähny wird heute 80 Jahre alt / Engagierter Macher

Rheinfelden-Adelhausen -  Rudolf (Rudi) Kähny feiert heute seinen 80. Geburtstag. Und zwar im ganz kleinen Kreis, weilt der frühere Ortsvorsteher von Adelhausen doch gerade mit Frau Angela bei einer Badekur. Der Jubilar reist gerne in der Welt herum, nichtsdestotrotz ist er sehr heimatverbunden.

Rudi Kähny ist ein echter Adelhausener. Für ihn war und ist es selbstverständlich, sich für die Gemeinde, für die Belange der Menschen auf dem Dinkelberg einzusetzen. Kähnys Name steht für Kontinuität in seiner jahrelangen, politischen Arbeit. Verlässlich, sachlich und ehrlich widmete er sich seinem Hauptthema: der Landwirtschaft und dem damit verbunden Erhalt und Ausbau des Feld- und Wegebaues.

Aber auch die Schönheit und Attraktivität seiner Gemeinde lagen dem gelernten Landwirt stets am Herzen. So hat er oft selbst – oder zusammen mit dem Gemeindearbeiter – Hand angelegt, wenn es um handwerkliche Maßnahmen ging. Ein großes Beispiel ist das Rathaus. Da griff er einst selbst zu Pinsel und Farbtopf, kletterte auf das Gerüst und verpasste dem Bau einen frischen Anstrich.

Mit 15 ins „Fremdenjahr“

Als Rudi Kähny aus der Schule kam, erlernte er den Beruf des Landwirts. Mit gerade einmal 15 Jahren absolvierte er ein sogenanntes „Fremdenjahr“ auf einem landwirtschaftlichen Anwesen am Bodensee. Später übernahm de den Hof seiner Eltern, welchen er aber selbst längst an seinen Sohn weitergegeben hat. Neben der Landwirtschaft arbeitete Kähny auch als Kraft- und Müllfahrer bei der Stadt Rheinfelden und der Gemeinde Grenzach-Wyhlen.

In den 1980er Jahren wählten die Adelhausener ihren schaffigen Mitbürger als Mitglied der Freien Wähler in den Ortschaftsrat. Von 1995 bis 2010 wurde der Kommunalpolitiker dann zum Ortsvorsteher bestimmt, um so die Geschicke seines Dorfes zu leiten. Die Vereine lagen ihm dabei stets am Herzen: Kähny war aktiver Feuerwehrmann, und die Ehrenmitgliedschaft haben ihm auch der örtliche Musikverein und der TuS längst verliehen. Drei Jahrzehnte lang leistete der Jubilar überdies wertvolle Arbeit beim Ortsviehversicherungsverein. Im Männerchor Eichsel sang er gerne mit.

Aus gesundheitlichen Gründen muss Kähny allerdings etwas kürzer treten. Kähny hat mehrere schwere Operationen hinter sich. Doch noch immer sind kleinere Reisen, Radfahren, Kartenspielen und Thermenbesuche seine Hobbys. Nicht zu vergessen natürlich die Fahrten mit seiner „Ape“.

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