Er wies auf die steigende Unzufriedenheit und Politikverdrossenheit der Menschen hin: „Bedauerlicherweise erfahren inzwischen auch in Deutschland Entwicklungen steigenden Zuspruch, welche einen schleichenden Abbau der Demokratie in Erwägung ziehen. Es gilt, die „Menschen auf der Straße“ zu verstehen und ihre Ängste und Nöte ernst zu nehmen“. In Rheinfelden sei dies bisher weitgehend gelungen. Danach stellte Eberhardt ein vielschichtiges kommunales Portfolio in 20 Punkten vor, dabei sowohl bereits Erreichtes ansprechend als auch auf bevorstehende Aufgaben hinweisend.
Franco Mazzi
Stadtammann Franco Mazzi bestätigte in seiner Neujahrsansprache die gute Zusammenarbeit der Schwesterstädte beidseits des Rheins und verkündete stolz den von Statistiken und Umfragen bestätigten hohen Stellenwert seiner Zähringerstadt als beliebtem und wachsenden Wohn- und Arbeitsort. Auch CH-Rheinfelden hatte mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie ihre deutsche Schwesterstadt, sei es die Flüchtlingssituation, die Energieknappheit oder die Inflation. Wie sein deutscher Amtskollege bedauerte Mazzi zudem: „Verunsicherte Wähler suchen vermehrt Zuflucht in politischen Strömungen, die eine Verbesserung versprechen.“
Als Zeichen der Verbundenheit beider Städte überreichte der ehemalige Handballer seinem Kollegen Eberhardt ein Exemplar des offiziellen Turnierballes der in Düsseldorf jetzt stattfindenden Handball-Europameisterschaft.