Ringen, Bundesliga Knapper Sieg, klare Niederlage

Rolf Rombach
Kurz vor dem Gong sichert Kevin Henkel (oben) mit der letzten Aktion den dritten TuS-Punkt. Foto: /Rolf Rombach

Am Samstag kassiert die Bundesliga-Mannschaft eine klare 7:18-Niederlage beim KSV Köllerbach – trotz vollem Kader. Den Kampf am Sonntag gegen Witten gewinnt die TuS-Ringer nur knapp mit 14:13.

Mit einem Doppelkampf-Wochenende erreichte die Ringer-Bundesliga bereits die Halbzeit der Vorrunde der laufenden Saison. Nach der Niederlage gegen Playoff-Kandidat KSV Köllerbach wurde der Heimkampf gegen den KSV Witten zum Kellerduell der punktlosen Liga-Teams.

TuS Adelhausen – KSV Witten 14:13

Im vorgezogenen Duell sorgte Kevin Henkel (75 kg Freistil) für die ersten Punkte des TuS. Mit einem Schlusssprint sicherte er sich den dritten Mannschaftspunkt (15:3). Erneut auf verlorenem Posten, aber dafür nochmals auf das 57er-Limit abgekocht, stand Ianis Buzan zur Verfügung. Felix Krafft (130 kg Greco) musste gegen den litauischen Modellathlet Mantas Knystautas gleich eine ganze Durchdreherserie hinnehmen. In Runde zwei zermürbte Krafft den Wittener Olympia-Teilnehmer und ließ ihn damit nicht über 0:12 hinauskommen. Der letzte Punkt kam allerdings auch bei Nedyalko Petrov (61 kg Greco) nicht durch. Mit 14:0 blieb er dennoch der eindeutige Sieger für die Gastgeber. Sebastian Jezierzanski (98 kg Freistil) hatte anfangs seine Schwierigkeiten, ehe er in Runde zwei sich kontinuierlich zum 11:2-Erfolg kämpfte und den 9:7-Pausenstand markierte.

Sehr ausgeglichen verlief die erste Runde zwischen Nico Megerle und Andrej Perpelita (66 kg Freistil). In Runde zwei kam der Wittener besser zum Zug und setzte sich mit 6:3 ab. Bozo Starcevic (86 kg Greco) hatte mit Noah Englich starke Startschwierigkeiten. Der Wittener nutzte einen Konter in der Bodenlage für einen Ausheber. Dem 0:7-Rückstand musste der TuS-Mann mit Einser-Wertungen am Mattenrand nachjagen. Aus der angeordneten Bodenlage konnte er nichts gewinnen. Dafür gelang es ihm im Anschluss mit einem Kopfklammer-Überwurf Englich in die gefährliche Lage zu bringen, wo Starcevic der Schultersieg gelang. Doch der KSV Witten glich erneut aus (Überlegenheitsniederlage Norman Trübe, 71 kg Greco) und kam durch Gregor Eigenbrot (80 kg Freistil) erneut in Führung durch einen 4:1-Erfolg gegen Georg Harth. Somit lag es TuS-Neuzugang Robert Fritsch (75 kg Greco), der seinen Vorgänger Ilie Cojocari zu besiegen hatte. Der Vizeweltmeister legte frühzeitig die Weichen auf den benötigten Dreier für das Team. Mit 7:0 ging es in die Pause, die Wertung der angeordneten Bodenlage brachte den Rest. Mit 8:0 gewann Fritsch und der TuS somit das Kellerduell.

KSV Köllerbach – TuS Adelhausen 18:7

Am Samstag stand mit dem KSV Köllerbach der letzte große Gegner der Vorrunde auf dem Programm. Der erwartungsgemäß schwere Kontrahent machte früh klar, dass die Punkte im Saarland bleiben sollen. Der Überlegenheitsniederlage von Ianis Buzan (57 kg Freistil) folgte ein 1:3 von Arian Güney (130 kg Greco) gegen Nationalmannschaftsringer Peter Öhler. Nedyalko Petrov (61 kg Greco) unterlag trotz besserer zweiten Runde mit 3:7. Da sogar Sebastian Jezierzanski (98 kg Freistil) mit 3:5 den Kürzeren zog, musste Nico Megerle (66 kg Freistil) mit seinem 5:2-Erfolg für die Ehrenrettung des TuS in der ersten Halbzeit sorgen.

Bozo Starcevic (86 kg Greco) holte bei seiner Saisonpremiere mit 10:1 gleich drei Punkte, doch nach der Überlegenheitsniederlage von Norman Trübe (71 kg Greco) sorgte die Schulterniederlage von Georg Harth (80 kg Freistil) für die überraschende Vorentscheidung. Die 1:7-Niederlage von Kevin Henkel (75 kg Freistil) gegen Angstgegner Andriy Shyyka sowie der 7:3-Erfolg von Robert Fritsch (75 kg Greco) wurden damit nur noch für die Statistik relevant.

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