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Ringen Der Titel ist unter Dach und Fach

(rom)
Auch wenn Sascha Hinderer sich als einziger Rheinfelder schultern lassen musste, blicken die Ringer vom Hochrhein nun gemeinsam nach oben. Mit dem Titelgewinn in der Oberliga geht es nämlich zurück in die Regionalliga. Foto: Rolf Rombach

Ringen Oberliga: Der KSV Rheinfelden ist vorzeitig Meister und kehrt in die Regionalliga zurück.

Rheinfelden - Der Kampfabend des Oberliga-Tabellenführers hat sich zur Abwechslung des üblichen Ringeralltags am Samstag sogar in drei Akte gegliedert, an deren Ende sich die Griffkünstler des KSV Rheinfelden in den Armen lagen.

Gegen Schlusslicht ASV Urloffen II konnte Rheinfelden im ersten Abschnitt mit 12:6 Punkten in Führung gehen. Nach 20 Minuten Pause gönnten die Hausherren den Gästen dann nur noch einen Erfolg, womit der 14. Saisonsieg eingetütet war. Eine halbe Stunde später folgte dann – doch etwas überraschend – die Nachricht vom vorzeitigen Titelgewinn, da Verfolger KSV Gottmadingen überraschend beim KSV Appenweier mit 14:15 unterlag.

Rechnerisch ist der KSV Rheinfelden nicht mehr von der Spitze der Tabelle zu verdrängen, und so kam es vor dem Mattenabbau zu einer spontanen kleinen Meisterfeier mit den in der Halle verbliebenen Fans und Helfern.

Duell zweier Freistil-Experten

Im Gegensatz zum Vorkampf stand Urloffen II personell etwas besser da. Höhepunkt des Abends war das Duell zweier Freistil-Experten, die schon in der Bundesliga ihre Brötchen verdient haben. KSV-Schlussmann Andrius Reisch (75 kg-Freistil) bekam es mit Nicolai Chireacov zu tun, der die Vorrunde im Erstliga-Team bestritt. Immer wieder verhakten sich die beiden ineinander, bestrebt Punkte zu holen. Reisch konnte lange gut mithalten und gab in der ersten Runde neben der Aktionszeit-Sanktion nur eine Zweier-Wertung ab. Doch in Runde zwei baute der Moldawier seine Führung trotz der beeindruckenden Gegenwehr Reischs auf 12:0 aus.

Gleich vier Überlegenheitssiege konnte der KSV sammeln. Den Anfang machten Luillys Perez Mora (98 kg-Greco) und Fabian Wepfer (66 kg-Greco) in der ersten Halbzeit. Vojtech Benedek (80 kg-Greco) und Manuel Kingani (75 kg-Greco) machten es nach. Neben den kampflosen Punkten von Patrick Hinderer (57 kg-Greco) und Sebastian von Czenstkowski (86 kg-Freistil) gelang Vincent von Czenstkowski (71 kg-Freistil) nach verschlafenem Auftakt in der dritten Minute ein Schultersieg. Eduard Frick (130 kg-Freistil) musste sich mit 1:5 knapp geschlagen geben.

Stolz zeigte sich Trainer Sascha Oswald, als der Titel feststand: „Es war bis hier eine Supersaison! Jetzt wollen wir noch die letzten vier Kämpfe sauber über die Bühne bringen, dann beginnt der Partymarathon.“

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