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Ringen Die nächste Standortbestimmung

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TuS-Trainer Sascha Oswald (links) schickt Tom Stoll auf die Matte. Foto: Rolf Rombach

Ringen 1. Bundesliga West: ASV Mainz gastiert am Samstag beim TuS Adelhausen

Ohne Druck empfängt Ringer-Erstligist TuS Adelhausen am Samstag den amtierenden Deutschen Vizemeister ASV Mainz. Kampfbeginn ist um 19.30 Uhr).

Rheinfelden-Adelhausen (rom). Bisher konnten die Rheinländer in ihren drei Kämpfen klar ihre Ambitionen auf den Gruppensieg der West-Liga untermauern. Der ASV Urloffen und KSV Witten wurden einstellig von der Matte gefegt, bei Mitfavorit Red Devils Heilbronn gewann Mainz mit 15:11. Punktgleich mit dem KSV Köllerbach liegt der ASV auf Platz eins.

Gäste kommen mit vielen Topringern

Inzwischen ist der Frust über die Niederlage bei TuS-Trainer Sascha Oswald etwas kleiner geworden. „Gegen Köllerbach hat uns die taktisch bessere Einstellung unseres Gegners das Remis oder sogar den Sieg gekostet. Da wäre mehr für uns drin gewesen. Aber wir richten unseren Blick nun nach vorne“, wechselt Oswald schnell wieder die Perspektive.

Mit vielen Top-Ringern kann der ASV Mainz entsprechend mehrere Variationen aufbieten, um dem Gegner das Leben schwer zu machen. „Der Kader übersteigt alle anderen zahlenmäßig deutlich. Viele Gewichtsklassen sind mehrfach besetzt“, weiß Sascha Oswald. Entsprechend sieht er am Samstag die Favoritenrolle klar beim Gast in der Dinkelberghalle.

Was aber nicht heißen mag, dass er vorab kapituliert: „Wir schauen schon, dass wir sie ein wenig ärgern können.“ Auch ist sich Oswald, der derzeit den C-Lizenz-Trainer absolviert, sicher: Ein unerwarteter Ausgang einer Begegnung und alles ist wieder offen.

Mit dem Georgier Beka Bujiashvili (57 kg-Freistil), dem Deutschen Ibrahim Fallacara (61 kg-Greco) und dem Haltinger Alexander Semisorow (66/75 kg-Freistil) sind drei ehemalige TuS-Ringer inzwischen beim ASV Mainz.

Umgekehrt trifft Neuzugang Etka Sever (130 kg-Greco) auf seinen Ex-Club und könnte es mit dem finnischen WM-Teilnehmer Konsta Johannes Mäenpää zu tun bekommen.

Schon jetzt „Mann der Stunde“ beim TuS Adelhausen ist für viele Beobachter Nachwuchsringer Tom Stoll (71 kg-Greco), der im vergangenen Jahr vom KSV Gottmadingen auf den Dinkelberg kam. Am vergangenen Doppelkampf-Wochenende imponierte er mit seiner unbeeindruckten Art zunächst mit einer knappen Niederlage gegen den 26-jährigen Etienne Kinsinger vom KSV Köllerbach und mit einem eiskalten Schultersieg in Urloffen. Mit dem bulgarischen Weltranglisten 17. Deyvid Dimitrov erwartet ihn möglicher Weise der nächste Hochkaräter. Doch bange machen gilt nicht für Stoll. Er will auch gegen so ein Ass seinen Mann stehen.

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