Nach dem TuS-Desaster gegen Aufsteiger KSK Neuss soll nun ein anderer Wind durch die Dinkelberghalle wehen. Man will dem Favoriten aus Heilbronn ernsthaft Paroli bieten. Doch auch die Württemberger werden nach der vermeidbaren Waagen-Niederlage gegen den KSV Köllerbach aufgrund zu wenig korrekt angetretener Ringer um ein rehabilitatives Auftreten bemüht sein. Zwar zeigt derzeit die Ergebnisdatenbank ein anderes Bild (aufgeführt wird das Unentschieden des Freundschaftskampfs), doch ist die formelle Lage klar. Der Deutsche Ringerbund (DRB) wird nach den Gerichtsverhandlungen im ersten Halbjahr, bei denen der DRB gegen den TuS Adelhausen unterlag, sicher keine weiteren Ausnahmen aus dem aktuellen Reglement zulassen.
Dem 16:16 in Mainz will der TuS nun ein weiteres Ausrufezeichen folgen lassen. Mit 10:16 unterlag das Team um Pascal Ruh und Sascha Oswald in Heilbronn höher als auf der Matte abgebildet. Mit Ersatzmann Pascal Ruh (damals bis 86 kg Greco) und Nachwuchsringer Ianis Buzan (57 kg Freistil) wurde in zwei Klassen die Maximalpunktzahl abgegeben – die Hälfte der Heilbronner Punkte. Mit einigen Umstellungen, auch bedingt durch den Stilartenwechsel, steigen somit die Chancen auf einen knappen positiven Ausgang.