Rheinfelden-Adelhausen (rom). Am Ende hat Sascha Oswald dreifach Erfolg gehabt. Denn neben seinem persönlich erarbeiteten Erfolg kamen zwei klare Heimsiege in der Oberliga und Bundesliga hinzu. Kurzfristig musste der krankheitsbedingte Ausfall von Nico Megerle kompensiert werden. Diese Aufgabe übernahm Thomas Eckhardt (71 kg-Freistil), der sich nach einem unglücklichen Start und 0:8-Rückstand zurückkämpfte. „Ein paar Sekunden mehr und er hätte den Kampf gedreht“, war sich Trainer Oswald sicher. Mit dem Pausengong verkürzte Eckhardt auf 2:8, doch erst in der Schlussminute kam sein Moment, wo er sich auf 8:8 heranarbeitete. Durch die Auftaktaktion hatte sein Urloffener Gegner allerdings eine Vierer-Wertung im Gepäck, welche dann den Mannschaftspunkt für den ASV gewährte.
Sein Debüt im Bundesliga-Team hatte Eigengewächs und Nationalringer Julius Kummer (57 kg-Greco). Im Duell zweier Freistilexperten musste er sich allerdings in der sechsten Minute Urloffens David Kiefer mit 1:17 geschlagen geben. Ohne technische Wertung, aber dennoch erfolgreich, blieb dieses Mal Felix Krafft (130 kg-Freistil). Mit 2:0 behielt er gegen den ehemaligen Freiburger Armands Zvirbulis die Oberhand. Gegen dessen lettischen Landsmann Aleksandrs Jurkjans, Bronze-Gewinner der EM 2021, beeindruckte Manrikos Theodoridis (66 kg-Greco) mit einem souveränen 12:0-Erfolg. „Er hat ihn von der Matte gefegt. Ein Wahnsinnskampf!“ kommentierte der begeisterte Sascha Oswald das Auftreten des Münchner Deutsch-Griechen.