Der Rest waren klare Geschichten. Beka Bujiashvilli (57 kg-Freistil) brauchte 1:35 Minuten, um technisch-überhöht zu gewinnen, Danijel Janecic (75 kg-Greco) 1:38 Minuten für seinen Schultersieg, während William Harth (98 kg-Freistil) sechs Sekunden schneller war, um beim 16:0 vorzeitig den Kampf zu beenden.
Ibrahim Fallacara (61 kg-Greco) hatte nur zu Beginn des Duells mit Numan Bayram seine Probleme. Je länger es ging desto eindeutiger wurde es. Nach 3:54 Minuten war das 17:2 perfekt. Bei seinem Saisondebüt im TuS-Trikot benötigte Christian John (130 kg-Greco) 4:59 Minuten, um Till Bialek, der nur die ersten beiden Punkte des Kampfes verbuchte, deutlich mit 17:2 in die Schranken zu weisen.
Etwas bedröppelt blickte als einziger TuS-Akteur nach dem Kampfabend Zsolt Berki drein. Er war der einzige im roten Ringer-Dress, der nicht jubeln durfte. Im durchaus ansehnlichen und ausgeglichenen 71 kg-Greco-Fight hatte Urs von Tugginger nach deutlicher Führung zwar noch den 7:7-Ausgleich kassiert, machte dann aber kurz vor Schluss die entscheidende Wertung. „Das war unglücklich. Er war in der Vorbereitung angeschlagen, das merkt man. Er braucht noch, aber seine Zeit wird kommen“, ist sich Philipp sicher. Spätestens in der Rückrunde, wenn der 66 Kilo-Mann dann ins seiner angestammten Gewichtsklasse antritt.
„Es war eine gute Mannschaftsleistung, alle haben die Konzentration hoch gehalten“, lobte der TuS-Coach nach Saisonsieg Nummer zwei. Nach dem 17:4 in Heusweiler nun also ein 26:1 gegen Hüttigweiler. Spannung sieht anders aus. Der wohl einzige ernst zu nehmende Konkurrent um den Gruppensieg, der KSV Köllerbach, besiegte den KV Riegelsberg übrigens 27:0.