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Ringen Ein Oberrhein-Bezirksderby im Tabellenkeller

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Ringen BW-Regionalliga: RG Hausen-Zell empfängt morgen den KSV Rheinfelden / WKG auswärts

Zell im Wiesental (rom). Bereits in drei Wochen endet die Vorrunde der Ringersaison. Für das Punktekonto der RG Hausen-Zell und den KSV Rheinfelden hat sie derweil noch nicht einmal begonnen. Mit 0:12 stehen die beiden lokalen Teams in der Regionalliga Baden-Württemberg am Ende der Tabelle Nach starkem Start holte die WKG Weitenau-Wieslet in vier Kämpfen nur zwei Punkte und steht im Mittelfeld des Klassements.

RG Hausen-Zell - KSV Rheinfelden

Zumindest ein Verein wird am Samstag in der Zeller Stadthalle seinen ersten Punkt oder deren zwei einfahren. Für RG-Trainer Sven Kiefer weicht der bittere Nachgeschmack aus dem Kampf in Haslach nun der Spannung auf den Bezirksvergleich.

Durch das Überschreiten der Verletzungszeit musste der in Führung liegende Alexandru Solomon (71 kg-Greco) gleich vier Zähler abgeben. Schon mit einem hauchdünnen Sieg hätte das zu einem Unentschieden gegen die favorisierten Haslacher geführt.

„Ein wenig Endkampfstimmung wird schon sein. Wir wollen das Derby gewinnen, entsprechende Priorität hatte der Kampf diese Woche bei uns im Training. Es wird ein sehr spannender und ausgeglichener Kampf. Ich bin gespannt, wie deren Aufstellung sein wird“, zeigt sich Sven Kiefer neugierig auf das Duell mit seinem ehemaligen Mannschaftskameraden Siegfried Knauer in der gegnerischen Ecke.

Für Knauer war das zurückliegende Wochenende ebenfalls nicht gerade ein Vergnügen. Nach der vermeidbaren Niederlage bei der SVG Nieder-Liebersbach sind die Südhessen nun vier Punkte vor den Rheinfeldern. Die Heimniederlage gegen den KSV Hofstetten fiel dann trotz der Höhe nicht mehr ins Gewicht, wenngleich die zwei Schulterniederlagen von Fabian Wepfer (71 kg-Greco) und Sebastian von Czenstkowski (80 kg-Freistil) zusätzlich auf die Stimmung schlugen.

Schon fast vergessen die beeindruckende Rückkehr von Patrick Hinderer (61 kg-Greco), der zunächst seine 7:1-Pausenführung wegschmelzen sah und in der Schlussminute mit zwei Takedowns nochmals einen Vorsprung zum 11:7-Erfolg ausbauen konnte. „Wir wissen, was in Zell auf dem Spiel steht und werden die bestmögliche Mannschaft stellen“, gibt sich Knauer zurückhaltend.

KSV Tennenbronn - WKG Weitenau-Wieslet

Mit beindruckenden 19:3-Punkten führte die WKG Weitenau-Wieslet im vergangenen Jahr beim Heimkampf gegen den KSV Tennenbronn vor den finalen Weltergewichtskämpfen, die dann die Gäste noch gewinnen konnten. Am Samstag treffen nun die beiden Tabellennachbarn aufeinander, die bisher jeweils drei Saisonsiege einfahren konnten.

„Wir sind schon immer gerne nach Tennenbronn gefahren. Erst gibt es einen spannenden Kampf und ein gutes Festle im Anschluss“, lacht Trainer Kai Vögtlin. Beide Teams konnten sich erfolgreich gegen die RG Hausen-Zell, den KSV Rheinfelden und den TSV Ehningen durchsetzen. Entsprechend rechnet Vögtlin, dass beide Mannschaften fünf Kämpfe holen können. „Da wird die Tagesform ausschlaggebend sein. Für uns heißt das: Niedrig verlieren und hoch gewinnen. Und vielleicht etwas Glück, dann können wir das enge Ding für uns entscheiden.“

Da die Tennenbronner mit ihren Legionären Miroslav Geshev (98 kg-Freistil) und Lenard Berei (130 kg-Greco) zwei Siegringer in den oberen Gewichtsklassen stellen, muss die WKG ihrerseits in den niedrigen Klassen punkten. Einer der Schlüsselkämpfe: Dennis Kronenberger (80 kg-Freistil), der seinen Vorjahressieg gegen Timo-Marcel Nagel (6:2) wiederholen sollte.

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