Ringen Eine klare Geschichte

Die Oberbadische
William Harth muss eine knappe Niederlage einstecken, was aber am klaren Gesamtsieg nichts ändert. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Ringen Bundesliga: TuS Adelhausen siegt in Freiburg mit 22:3

Von Mirko Bähr

Freiburg. Das war klar: Der TuS Adelhausen hat auch den zweiten Saisonkampf in der Bundesliga Südwest deutlich mit 22:3 für sich entschieden. In der Festhalle Freiburg-St.-Georgen gingen acht Mattenduelle an die Equipe vom Dinkelberg, bei der C-Lizenz-Inhaber Pascal Ruh auf dem Stuhl in der Ecke Platz nahm. Trainer Florian Philipp durfte nach seinem Mattenverweis im Derby nur zuschauen.

Der TuS hatte umgestellt. Für Manrikos Theodoridis kam Manuel Wolfer (66 kg-Freistil), Danijel Janecic ersetzte Zsolt Berki in der 71 kg-Greco-Klasse und Felix Krafft rückte für Peter Öhler im Schwergewicht ins Team. „Wir können ja variieren. Bei Peter ist klar, dass wir ihn nach der WM erst einmal schonen werden“, meinte Philipp.

Das Bundesliga-Duell war eine klare Kiste, weil die Hausherren nicht mit der besten Mannschaft antraten. Das soll die Leistung des TuS aber nicht schmälern. Arian Güney (86 kg-Greco) zeigte einen starken Kampf und besiegte Mihail Bradu mit 3:2. Stephan Brunner (75 kg-Freistil) erwies sich gegen Kevin Spiegel als sehr abgeklärt (10:0), während Sascha Keller (75 kg-Greco) beim 5:1 gegen Marc Fischer seine ganze Routine ausspielte.

Felix Krafft steuerte beim 17:0 vier Teampunkte bei, genauso wie Janecic, der „seinen Job erledigte“, wie Philipp betonte. Schultersiege steuerten Beka Bujiashvili (57 kg-Freistil) nach 17 Sekunden und Ivo Angelov (61 kg-Greco) nach 1:24 Minuten bei. Einen Erfolg durfte auch Georg Harth (80 kg-Freistil, 9:3) feiern. Sein Bruder Wiliam dagegen musste sich im achten Anlauf zum ersten Mal Armands Zwirbulis (98 kg-Freistil) mit 1:2 beugen. „Er hat keinen guten Tag erwischt, das gibt es“, meinte Philipp. Verloren hat auch Manuel Wolfer (66 kg-Freistil), dessen Gegner Artur Muradyan gleich zu Beginn die entscheidenden Zähler für den 6:2-Erfolg holte. „Das war ein enger Kampf.“

Morgen geht es zuhause gegen Riegelsberg (20 Uhr). „Das ist eine Pflichtaufgabe. Die Mannschaft wird sich nicht groß verändern“, machte Philipp klar.

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