Ringen Verbandsliga: SV Gresgen – ASV 1885 Freiburg 24:10
Zell-Gresgen (rom). Mit diesem Erfolg hat insgeheim selbst Trainer Denis Grether nicht gerechnet. Am Samstag gewannen die Verbandsliga-Ringer des SV Gresgen zuhause deutlich klar mit 24:10 gegen den bisher unbesiegten ASV 1885 Freiburg.
Mit einem Takedown in der ersten Minute kam Timo Blauel (57 kg-Freistil) zunächst in Rückstand. Diesen egalisierte er in Minute zwei zu einer 5:2-Führung, nachdem er den Gegner zunächst in die Bodenlage brachte und direkt darauf drehen konnte. Mit einem Konter gelang Blauel dann in der vierten Kampfminute der Schultersieg.
Daniel Wimberger (130 kg-Greco) konnte gegen Ex-Bundesliga-Ringer Michael Kaufmehl zwar keine eigenen Akzente setzen, verschob die Überlegenheitsniederlage aber zumindest auf die fünfte Minute.
Dem kampflosen Sieg von Andreas Heidt (61 kg-Greco) folgte der Überlegenheitserfolg von Boris Nozadze (98 kg-Freistil). Durch die 1:7-Punktniederlage von Johannes Voegele (66 kg-Freistil) führte Gresgen zur Halbzeit bereits mit 12:6 gegen den Favoriten.
Nach der Pause glich Albert Meister (86 kg-Greco) zunächst seinen Rückstand mit einem Schwunggriff zum 4:4 aus. Am Mattenrand gab er allerdings erneut Punkte ab, ehe er in der Schlussminute mit einem Takedown und erfolgreichen Wurf den 10:7-Sieg einfuhr. Diesen Schwung nahm Martin Fricker (71 kg-Greco) mit und wurde noch in der ersten Minute Schultersieger. Ausgeglichen der Kampf wischen Manuel Berger und Ivan Drobny (80 kg-Freistil), den der Freiburger nach knapp fünf Minuten beim Stand von 5:5 verletzungsbedingt quittieren musste, womit der Erfolg des SV Gresgen bereits feststand.
Die Überlegenheitsniederlage von Thomas Herzog (75 kg-Freistil) und das von Nachwuchsringer Bastian Kunz (75 kg-Greco) tapfer erkämpfte 7:2 fielen damit allerdings nicht mehr ins Gewicht.
