Ringen Es ist wie verhext

(lu)
Tolle Aufholjagd: Simon Dürr (r.) von der WKG. Foto: Lustig

Ringen Regionalliga: Weitenau-Wieslet - Schriesheim 18:19.

Kleines Wiesental - Tapfer gekämpft, aber wieder knapp verloren: Denkbar knapp mit 18:19 musste sich die WKG Weitenau-Wieslet im Regionalliga-Duell gegen den favorisierten KSV Schriesheim geschlagen geben. Wieder verfehlte die Wiesentalstaffel nur hauchdünn einen Punktgewinn oder gar einen Sieg. Da Sulgen überraschend gegen Viernheim gewann, ist die Mannschaft des Trainerduos Kai Vögtlin/David Muller nun auf einen Abstiegsplatz abgerutscht.

Gegner kam nicht in Bestbesetzung

„Hätte mir das im Vorfeld einer gesagt, dass wir gegen Schriesheim nur mit einem Punkt verlieren, hätte ich es nicht geglaubt“, machte Vögtlin deutlich. Immerhin hat die WKG den Kampf bis zum letzten Duell offen gehalten. Seine Jungs hätten ihr Bestes gegeben. Der Gegner indes kam nur zu neunt und auch nicht in Bestbesetzung. „Leider hat’s nicht gereicht“, bedauerte Vögtlin. Aber die Ausfälle in den höheren Gewichtsklassen von Nico Schäuble, Michael Herzog und Marcus Mickein könne man im Moment einfach nicht kompensieren.

Während es in der Tegernauer Mehrzweckhalle einige frühzeitig beendete Schultersiege und technisch überhöhte Erfolge gab, lieferte Simon Dürr in der Gewichtsklasse 66 kg-Greco den Kampf des Abends. Nach einer Zweier-Wertung zu Beginn des Kampfes lag er gegen Ceyhun Zaidov zurück. Da sein Gegner aber von Sekunde zu Sekunde abbaute, machte Dürr Wertung um Wertung und wurde frenetisch von den Zuschauern und vor allem von der Roddies-Fankurve gefeiert und nach vorne gepeitscht. Letztlich verbuchte er drei Mannschaftszähler und sorgte so für den 11:8-Pausenstand.

Engagierter Fight

Ebenfalls einen engagierten Fight lieferte Stefan Kilchling. Auch er brauchte eine gewisse Anlaufzeit, hängte sich dann aber voll rein, dominierte seinen Kontrahenten in der Gewichtsklasse 75 kg-Greco und holte nach einem 15:7 ebenfalls drei Mannschaftspunkte nach Hause. So stand es vor dem letzten Duell des Abends 18:15 für die Heimstaffel. Dann aber war Youngster Luca Köpfer chancenlos und verlor technisch überhöht gegen Shamil Ustaev schon nach 1:40 Minuten.

Weitere Punkte für die WKG machten Svetlin Shindov (57 kg-Greco), Zorhab Ohanian (71 kg-Freistil) und Maximilian Tröndlin (66 kg Freistil, kampflos). Patrik Kreutler, Dennis Kronenberger, Philipp Asal und Jonas Dürr standen auf verlorenem Posten.

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