So führte der KSV Rheinfelden nach den ersten fünf Mattenduellen mit 12:7. Nach der Pause spielte aber der TuS seine Stärke konsequent aus. Der Rheinfelder und Ex-Adelhausener Kevin Kähny wehrte sich zwar mit allen Kräften, konnte letztlich jedoch die 1:7-Punktniederlage im Mittelgewicht bis 86 Kilogramm gegen Denis Horvath nicht verhindern.
Trotz seiner Schulterverletzung stellte sich KSV-Mann Fabian Wepfer in der Greco-Gewichtsklasse bis 71 Kilogramm in den Dienst der Mannschaft, verlor aber fast mit dem Schlussgong technisch-überhöht.
Vor den letzten drei Kämpfen lag also der TuS Adelhausen mit 13:12-Punkten vorne. Während in der Adelhausener Ecke vor Freude die Fäuste geballt wurden, dämmerte es den Rheinfeldern langsam aber sicher, dass an diesem Abend nichts zu holen sein wird.
So fand der beherzt ringende Sebastian von Czenstkowski in Adelhausens Reinier Perez, der schon einmal dem Erstbundesliga-Kader angehörte, seinen Meister. Obwohl Reinier nach der Pause etwas die Kräfte verließen, gewann er am Ende noch deutlich mit 10:2. Nun führte Adelhausen bereits 16:12.
Brunner lässt nichts anbrennen
Nach dem Auftritt von Stephan Brunner in der 75 Kilogramm-Freistilklasse war der TuS-Sieg dann Tatsache. Brunner ließ beim 9:0-PunktSieg nichts anbrennen. Dann konnten die Gäste die 3:14-Niederlage von Leonard Zavarin im Schlussduell gegen Manuel Kingai auch locker verschmerzen.
„Alle haben heute die Erwartungen erfüllt“, freute sich TuS-Trainer Florian Philipp über den Auswärtssieg. So stark wie in Rheinfelden wird die TuS-Reserve zukünftig aber nicht mehr stellen. „Jetzt beginnt die Bundesliga-Saison, da wird im Regionalliga-Team der Fokus auf dem Nachwuchs liegen“, so Philipp weiter.