Ringen Geschrei in der Halle hat gefehlt

Die Oberbadische
Auftaktringer Andreas Heidt (oben) darf mit dem SV Gresgen bald wieder auf der Matte kräftig zu- und anpacken. Foto: Rolf Rombach

Ringen Verbandsliga: Denis Grether startet mit dem SV Gresgen als Trainer

Zell-Gresgen (rom). Seit Januar 2020 gab es keine Ringerwettkämpfe mehr im Landkreis. Am 4. September wollen die Griffkünstler nun in die neue Saison starten und den frischen Wind durch die drei olympischen Medaillen mitnehmen. Für den in der Verbandsliga Südbaden inzwischen etablierten SV Gresgen geht es zunächst auswärts beim KSV Allensbach los, ehe am 11. September der ASV Freiburg in den Zeller Ortsteil kommen wird.

„Ja, mittlerweile sind wir bereit für die neue Saison, jedoch ist nach einer so langen Pause jede Woche der Vorbereitung wichtig, sodass wir die nächsten und letzten zwei noch intensiv nutzen werden. Wir konnten zum Glück jetzt doch einige Zeit in der Halle trainieren. Ohne Mattentraining wäre eine Saison gar nicht möglich gewesen, da die Verletzungsgefahr zu akut gewesen wäre“ äußert sich Denis Grether zuversichtlich zu seiner ersten Saison als Trainer in seinem Heimatverein.

Nach der Vorbereitung vor dem heimischen PC im „Online-Training“ konnten zuletzt – auch in Kooperation mit der RG Hausen-Zell – viele Trainingskämpfe absolviert werden. „Das hilft uns vielleicht auch bei der Entscheidung für die Aufstellung am ersten Kampftag“, lächelt er zufrieden. Was ihm in der langen Veranstaltungspause am meisten gefehlt habe? „Für mich persönlich das ’Feeling’ eines Kampfabends. Das Geschrei in der Halle, die Fans im Rücken, die Anspannung beim Einmarsch, das gemeinsame Bierchen danach, einfach alles.“

Erfreulich sei, dass der bisherige Kader gehalten werden konnte und mit Boris Nozadze ein Schwergewichtler für den Ausländerplatz gefunden werden konnte, da Sergo Gogisvandize derzeit als Trainer an einem US-College tätig ist und Probleme mit dem Rückflug haben könnte. „Aber vielleicht frage ich noch mal Markus Eichin“, lacht Grether. Neu sind Timo Blauel und Kevin Ulus („passen perfekt in das junge Team“).

Welche Einschränkungen bei Heimkämpfen kommen werden, vermag Grether indes noch nicht genau sagen und verweist auf die häufig kurzfristig eintretenden neuen Verordnungen. Daher werde über Facebook demnächst das Vorgehen bekannt gegeben, wo man auch kurzfristig noch reagieren könne. „Klar ist, dass die 3G-Regel zählen wird. Über 80 Prozent der Mannschaft sind schon geimpft, der Rest muss eben getestet werden. Aber das bekommen wir hin.“

Für das Hygienekonzept sei man in enger Absprache mit der Stadt Zell unter Berücksichtigung der Empfehlungen von DRB und des Südbadischen Ringerverbands.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading