Keine Frage: Oliver Hassler wäre trotzdem liebend gerne beim SV Germania Weingarten geblieben, wo er sieben Saisons lang auf die Matte ging, sich pudelwohl fühlte und im ersten und letzten Jahr Deutscher Mannschaftsmeister wurde. Da sich Weingarten aber der neu gegründeten Deutschen Ringer-Liga anschloss, die rigoros vom Deutschen Ringer-Bund abgelehnt und bekämpft wird, hatte Hassler, der weiterhin für den Verband ringen und sich Olympia 2020 zum Ziel gesetzt hat, keine andere Wahl. Er musste sich einem DRB-Bundesligisten anschließen. „Die Problematik ist ja bekannt“, so Hassler, der als Sportsoldat seinen Lebensunterhalt verdient. Der 29-Jährige hatte mehrere Anfragen, entschied sich dann aber für den Schwarzwald-Klub.
„Nach einem lockeren Telefonat hat sich das Engagement immer deutlicher herauskristallisiert. Triberg hat sich sehr bemüht, das lief alles sehr professionell ab“, meint Hassler, der auch kurz mit einem Wechsel zu seinem Heimatverein RG Hausen-Zell in die Regionalliga liebäugelte.