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Ringen Höchststrafe verhängt

Die Oberbadische
Ferenc Almasi wird von KSV-Coach Sascha Oswald auf die Matte geschickt. Foto: Rolf Rombach Foto: Die Oberbadische

Ringen Oberliga: KSV Rheinfelden siegt im Kinzigtal mit 24:0

So ein Ergebnis hat dann doch niemand erwartet: Beim VfK Mühlenbach hatte Herbstmeister KSV Rheinfelden dermaßen einen Lauf, dass sogar alle knappen Begegnungen zu Gunsten der Hochrheinringer ausgingen. Mit 24:0 besiegte die Staffel von Siggi Knauer und Sascha Oswald den bisherigen Verfolger VfK Mühlenbach in allen zehn Duellen.

Rheinfelden (rom). Bereits am Vormittag hatte es an der Weltmeisterschaft einen kleinen Vorgeschmack gegeben. KSV-Publikumsliebling Luilly Perez Mora besiegte den Mühlenbacher WM-Teilnehmer Peter Öhler binnen zwei Minuten mit 9:0 und belegte nach Niederlagen gegen den späteren Weltmeister Musla Evloev (Russland) und Bronzegewinner Mahdi Abbas Aliyarifaizabadi (Iran) am Ende Platz acht.

Mit einem Schultersieg begann der Siegeszug im Kinzigtal für den KSV. Sasha Hinderer (57 kg-Freistil) legte mit dem Pausengong Leo Tritschler auf die Schultern.

Der mit Spannung erwartete Vergleich zwischen VfK-Trainer Patrick Schwendemann und KSV-Neuzugang Ferenc Almasi (130 kg-Greco) begann mit einer 3:0-Führung für den Gastgeber. Doch dann kam Almasi in Fahrt und gewann 4:11. Es war Schwendemanns erste Oberliga-Niederlage seit über drei Jahren.

Auch Patrick Hinderer (61 kg-Greco) musste einem Rückstand hinterherhecheln. In den letzten anderthalb Kampfminuten drehte er ein 0:4 jedoch in einen 11:6-Erfolg. Enger wurde es bei Eduard Frick (98 kg-Freistil), der 10:8 gewann.

Gar keine technische Wertung fiel zwischen Sebastian von Czenstkowski (80 kg-Freistil) und Mario Eble. Der 1:0-Siegpunkt für den Rheinfelder kam durch die nicht genutzte Aktionszeit Ebles zustande. Umso aktionsreicher waren die drei weiteren Vierer für den KSV: Vincent von Czenstkowski (66 kg-Freistil), Andrius Reisch (75 kg-Freistil) und Manuel Kingani (75 kg-Greco) gewannen alle überlegen. Dazu konnte Vojtech Benedek mit einem 4:2-Erfolg einen weiteren Mannschaftspunkt zum 24:0-Endstand beitragen. Somit beendet der KSV Rheinfelden die Vorrunde ohne Niederlage.

Unter der Woche beim KSV Appenweier zu Gast

Mit einem Erfolg am dritten Rückrundenkampftag gegen den KSV Gottmadingen könnten die Rheinfelder den Meistersekt schon einmal kalt stellen. Zuvor kommt nun noch der restliche Teil der „Englischen Woche“. Am Donnerstag geht es in den Norden des Verbandsgebietes zum KSV Appenweier. Nach dem 24:9 im Vorkampf steigerten sich die Ortenauer und sorgten für manche Überraschung. Allerdings scheint es beim aktuellen Lauf des KSV unwahrscheinlich, dass dies für einen Heimsieg des KSV Appenweier reichen sollte.

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